FRANKFURT (awp international) - Der Dollar ist am Montag zu den Hauptwährungen leicht gestiegen. Der Euro kostete im Mittagshandel noch 1,1867 Dollar, nachdem es am Freitagabend 1,1887 gewesen waren.

Zum Franken verteuerte sich der "Greenback" auf 0,9162 von 0,9134 Franken. Das Euro-Franken-Paar ging mit zuletzt 1,0874 ebenfalls etwas höher um.

Solide Auftragsdaten aus der deutschen Industrie bewegten am Devisenmarkt kaum. Im Juli stieg der Auftragseingang kräftig an, wohingegen Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts markierte der Auftragseingang sogar den höchsten Stand seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991. Allerdings wurde der jüngste Zuwachs durch Grossaufträge von ausserhalb der Eurozone überzeichnet.

Die eingetrübte Konjunkturstimmung im Euroraum belastete den Euro nicht. Der Sentix-Konjunkturindikator fiel im September stärker als erwartet und erreichte den niedrigsten Stand seit April. "Das Momentum der Weltwirtschaft verlangsamt sich", erklärte Sentix die Entwicklung. Vermutlich sei aber nicht mit einer Trendwende, sondern eher mit einer Wachstumsverlangsamung zu rechnen.

Am Nachmittag werden datenseitig keine entscheidenden Impulse erwartet. In den USA stehen wegen eines Feiertages keine Konjunkturdaten auf dem Kalender.

bgf/stk/ra