ZÜRICH (Dow Jones)--Schwächer hat die Aktienbörse in der Schweiz den Dienstag beendet. Im Blick standen enttäuschende chinesische Konjunkturdaten, denn bei den dortigen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im August verlangsamt. Der von Caixin Media Co und dem Researchhaus S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor hat sich verringert - und dies obwohl Peking in jüngster Zeit Stimulierungsmaßnahmen beschlossen hatte. Auch die Vorgaben von der Wall Street animierten nicht zu Käufen. Dort tendierten die Börsen nach dem Feiertag am Montag im Minus.

Der SMI verlor 0,9 Prozent auf 10.959 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und 5 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 17,62 (zuvor: 13,19) Millionen Aktien.

Als gut wurden die Halbjahreszahlen von Partners Group eingestuft. Das Vermögensverwaltungs- und Private-Equity-Unternehmen konnte Gewinn und Umsatz um je 19 Prozent steigern. Die Marge ging zwar leicht zurück auf 61,2 nach 64,7 Prozent, dies wurde jedoch vom Plus von 8 Prozent bei den Assets under Management aufgefangen. Für die Aktie ging es um 6,6 Prozent nach oben.

Die schwachen chinesischen Daten drückten auf die Luxusgüterwerte, die am Vortag noch zugelegt hatten. Nun verloren Richemont 1,7 Prozent und Swatch 0,5 Prozent.

Druck auf den Leitindex kam von den Schwergewichten. Nestle fielen um 1,2 Prozent. Roche (-1,5%) sackten auf ein Jahrestief bei 252,10 Franken. Die Analysten von Berenberg sehen für die Aktie einen Mangel an Kursimpulsen und senken die Titel auf "Hold" von "Buy". Derweil hat Novartis (-1,4%) die Prognose 2023 für die Tochter Sandoz bestätigt, die am oder um den 4. Oktober abgespalten werden soll.

Gut hielten sich die Versicherer. Zurich Insurance gewannen 0,3 Prozent, Swiss Life 0,5 Prozent und Swiss Re 0,8 Prozent.

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DJG/raz/mgo

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September 05, 2023 11:40 ET (15:40 GMT)