BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag keinen gemeinsamen Trend gefunden. An der Budapester Börse gewann der Leitindex Bux weitere 1,95 Prozent auf 26 926,61 Punkte, nachdem er schon am Vortag um knapp 1,5 Prozent nach oben geklettert war.

Gut unterwegs waren die beiden Bankwerte: OTP Bank legten um 2,89 Prozent auf 7223 Ungarische Forint zu und FHB Land Credit & Mortgage Bank rückten um 0,82 Prozent auf 740 Forint vor. Richter Gedeon schlossen mit einem klaren Plus von 2,66 Prozent bei 5.600 Forint. Mol stiegen um 0,71 Prozent auf 16 300 Forint.

Der Warschauer Wig-30 legte um 0,36 Prozent auf 2175,93 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig kletterte um 0,33 Prozent auf 48 285,21 Zähler nach oben. Papiere der PKO BP rückten um 0,23 Prozent auf 26,33 Polnische Zloty vor, Bank Pekao traten mit plus 0,03 Prozent bei 154,1 Zloty auf der Stelle. Anteile der Bank Zachodni schlossen unverändert bei 294 Zloty.

An der Prager Börse schloss der Leitindex PX exakt auf dem Vortageswert von 895,62 Punkten. Aktien der Komercni Banka sackten aber um 5,01 Prozent auf 4797 Tschechische Kronen ab. Hier belastete ein negativer Analystenkommentar von PKO Securities. Die polnischen Analysten hatten ihr Kursziel für die Aktien nach Anpassung ihrer Annahmen für die langfristige Zinsentwicklung von 5926 auf 5348 Kronen gesenkt. Das Votum laut unverändert "Hold". Anteile der Erste Group konnten sich hingegen mit plus 1,34 Prozent auf 682 Kronen gegen den Trend stemmten.

Unter den weiteren Schwergewichten zogen CEZ um 1,28 Prozent auf 405 Kronen an. O2 schlossen geringfügige 0,04 Prozent höher bei 250 Kronen. Philip Morris gaben um 1,50 Prozent auf 13 115 Kronen nach.

In Moskau verlor der RTS-Interfax-Index 0,88 Prozent auf 914,34 Punkte. In einer sechstägigen Rally dank steigender Rohstoffpreise war er zuletzt in der Spitze um 10 Prozent angesprungen./nuk/APA/ag/he