FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - VERLUSTE - Eine Erholung des Dax ist auch am Mittwoch nicht in Sicht. Nach seiner jüngsten Verlustserie taxierte der Broker IG den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor Xetra-Start 0,3 Prozent tiefer auf 12 178 Punkte. Anleger wagen sich damit vor wichtigen Ereignissen nicht aus der Deckung. Zur psychologisch wichtigen Marke von 12 000 Punkten bleibt er damit aber weiter auf etwas Abstand. Trotz seiner Verluste stemme sich der Dax in letzter Zeit erstaunlich gut gegen schlechte Vorgaben aus den USA, urteilte am Morgen der Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Binnen einer Woche hat der Dax 2,4 Prozent verloren, der Dow aber 3,4 Prozent und der Nasdaq-100-Index sogar 6,8 Prozent. Die konjunktursensiblen Technologiewerte blieben dort angesichts der anhaltenden Furcht vor deutlich steigenden Zinsen auf Talfahrt.

USA: - DOW JONES IM PLUS; NASDAQ IM MINUS - An den US-Aktienbörsen herrscht weiterhin Zurückhaltung. Am Dienstag verpuffte ein zwischenzeitlicher, breit angelegter Erholungsversuch und lediglich der Dow Jones Industrial konnte sich nach vier Verlusttagen in Folge ins Plus retten. Die konjunktursensiblen Technologiewerte aber blieben angesichts der anhaltenden Furcht vor deutlich steigenden Zinsen auf Talfahrt. Der Dow legte um 0,12 Prozent auf 29 239,19 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,65 Prozent auf 3588,84 Zähler nach unten. Dieses Börsenbarometer war zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit November 2020 abgerutscht. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 büsste 1,24 Prozent auf 10 791,35 Punkte ein.

ASIEN: - NIKKEI 225 BEHAUPTET, CSI 300 UND HANG SENG DEUTLICH IM MINUS - In Asien haben die wichtigsten Aktienmärkte am Mittwoch keine einheitliche Richtung gefunden. Während sich der japanische Nikkei 225 nach seinen Verlusten am Dienstag stabilisierte, ging es in China und Hongkong wegen der schwachen US-Vorgaben deutlich nach unten. Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen der Festlandbörsen büsste zuletzt rund eineinhalb Prozent ein. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gab der dortige technologielastige Leitindex Hang Seng mehr als zwei Prozent nach.

DAX              		12220,25		-0,43%
XDAX            		12155,82		-1,5%
EuroSTOXX 50		3340,35		-0,49%
Stoxx50        		3348,26		-0,36%

DJIA             		29239,19		0,12%
S&P 500        		3588,84		-0,65%
NASDAQ 100  		10791,35		-1,24%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		136,00		-0,33%

DEVISEN:

Euro/USD       		0,9713		0,04%
USD/Yen             	146,20		0,24%
Euro/Yen       		142,00		0,27%

ROHÖL:

Brent                          93,81               -0,48 USD
WTI                            88,73               -0,62 USD

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PRESSESCHAU

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bis 6.45 Uhr:

- Der japanische Autobauer Toyota hat im September seine Fabrik in Myanmar in Betrieb genommen, Nikkei

- Wegen der Konsumflaute will der Chiphersteller Intel Tausende Arbeitsstellen streichen, Bloomberg

- Nach dem Flüchtlingsgipfel bei Innenministerin Nancy Faeser (SPD) machen Vertreter von Kommunen weiter Druck auf die Bundesregierung, Rheinische Post

- Angesichts steigender Flüchtlingszahlen fordern Politiker von FDP und Union Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf, sich für Massnahmen auf EU-Ebene stark zu machen, um eine neue Krise zu verhindern, Augsburger Allgemeine

- Die Europäische Union will die Unternehmen verpflichten, eine gemeinsame Gaseinkaufs-Plattform zu nutzen, um Energiekosten zu senken, FT

- Gerald Gass, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft Krankenhäuser: Erhebliche Zuwächse bei coronainfizierten Patienten, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

- Michael Harms, Geschäftsführer des Ost-Ausschusses, schlägt Koordinierungsrat zum Wiederaufbau der Ukraine vor. "Schnelle und verlässliche Anreize für Privatwirtschaft schaffen", Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ)

- Christian Karagiannidis, Register-Leiter der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI): Zahl der coronainfizierten Patienten auf Intensivstationen steigt. Etwa 50 Prozent" der Patienten müssten auch wegen Covid-19 behandelt werden, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

- Christian Karagiannidis, Register-Leiter der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) warnt auch mit Blick auf die Intensivstationen vor Personalausfällen, Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND)

- Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes: Özdemirs Haltungskennzeichen für Fleisch ist Etikettenschwindel, Neue Osnabrücker Zeitung

bis 23.45 Uhr:

- Break-even-Ziel gilt unverändert, Gespräch mit About You-Co-Chef Tarek Müller, BöZ

- Der Ausbau der Handynetze in Deutschland läuft abermals nicht nach Plan, HB

- Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Russland für den Fall des Einsatzes von Atomwaffen im Ukraine-Krieg erneut mit Konsequenzen gedroht, Gespräch, ZDF

- "Natürlich ist unsere Gaspreisbremse das Prinzip Giesskanne", Gespräch mit Veronika Grimm, Vorsitzende der Expertenkommission, HB

- Umfrage: Die Mehrheit der Deutschen geht lieber weiterhin aufs Amt - auch wenn Verwaltungsleistungen online verfügbar sind, HB

- Der Deutsche Landkreistag fordert einen stärkeren Einsatz des Bundes gegen illegale Migration - etwa durch Kontrollen an der Grenze zu Tschechien, Gespräch mit Präsident Reinhard Sager (CDU), Welt

- Homeoffice-Trend schwächt die Unternehmen, Gastbeitrag von Gea-Chef Stefan Klebert, HB

- Ausnahmeregelungen beim Consolidated Tape, Gastbeitrag von John Keogh, Managing Director Susquehanna International Securities Limited, BöZ

- Die Zeiten für Beratung vom Reissbrett sind vorbei, Gastbeitrag von EY-Parthenon-Partnern Fabian Frohn und Gunnar Gerig, BöZ

- Stillstand wäre Fortschritt für die Märkte, Gastbeitrag von Bernhard Grünäugl

Leiter Investment Strategy und ESG Research von BayernInvest, BöZ

- "Die Menschen hassen Inflation", Gespräch mit IWF-Chefökonom Pierre-Olivier Gourinchas, FAZ

- Deutschland muss die Energieversorgung zukunftsfest machen, Gastbeitrag von Winfried Schaur, Präsident des Verbandes Die Papierindustrie, FAZ

- EU-Fortschrittsberichte: Bosnien-Herzegowina soll Beitrittskandidat werden, Welt

- Kremlchef Wladimir Putin hat sich mit seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Ansicht von US-Präsident Joe Biden verschätzt, Gespräch, CNN

bis 21.00 Uhr:

- Die neue Automarke Cupra soll zum wichtigsten Standbein der spanischen Volkswagen-Tochter Seat werden, Gespräch mit Firmenchef Wayne Griffiths, HB

- Die Grünen fordern ein Ende der Kontrollen an der Grenze zwischen Bayern und Österreich und stellen sich damit gegen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), Gastbeitrag von Grünen-Chef Omid Nouripour und der bayerischen Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze, T-Online

- DGB-Chefin Yasmin Fahimi hat die Abschaffung des steuerlichen Ehegattensplittings und deutlich mehr Weiterbildungsangebote der Bundesagentur für Arbeit (BA) speziell für Frauen gefordert, Gespräch, Rheinische Post

- Kurz vor Beginn der Verkehrsministerkonferenz fordert die saarländische Verkehrsministerin Petra Berg (SPD) Bewegung vom Bund in der Frage der Finanzierung, Gespräch, Rheinische Post

- Nach dem Flüchtlingsgipfel von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mit den Kommunen hat der Deutsche Städte- und Gemeindebund ein weiteres Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und eine vollständige Übernahme der Flüchtlingskosten durch den Bund gefordert, Gespräch mit Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg, Rheinische Post

- Die deutschen Familienunternehmer haben sich im Streit um den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke an die Seite der FDP gestellt und den Weiterbetrieb von bis zu sechs Atom-Meilern gefordert, Gespräch mit dem Hauptgeschäftsführer des Familienunternehmer-Verbandes, Albrecht von der Hagen, Rheinische Post

- FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat die Forderung seiner Partei nach einem Weiterbetrieb der drei noch bestehenden Atomkraftwerke bis 2024 und die Wiederinbetriebnahme bereits stillgelegter Atom-Meiler bekräftigt, Gespräch, Rheinische Post

- Die Bundesregierung rechnet damit, dass bis zum Jahr 2026 etwa 240 000 Arbeitsplätze mehr neu zu besetzen sind, als Arbeitskräfte verfügbar sein werden, HB

- Der stellvertretende Bundesvorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Manuel Ostermann, warnt vor einer Migrationskrise wie 2015, Gespräch, Watson

- Hamstern gegen Blackout: Fast jeder dritte Deutsche kauft vermehrt auf Vorrat, um auf eine Notfallsituation vorbereitet zu sein, Business Insider

- Serielles Bauen, Digitalisierung, Dachaufstockung: Mit diesen Massnahmen will die Bundesregierung das Wohnen bezahlbarer machen, Business Insider

- In Brandenburg liegt die AfD erstmals seit der Landtagswahl 2019 in einer Umfrage vor der regierenden SPD, Bild

- Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU): "Kommunen sind an der Belastungsgrenze", Gespräch, ZDF

- Treffen der Nato-Verteidigungsminister: Litauen setzt sich für Ukraines Nato-Beitritt ein, Gespräch mit Vize-Verteidigungsminister Margiris Abukevicius, Welt