Der deutsche Leitindex stieg zur Eröffnung am Dienstag um 0,9 Prozent auf 15.065 Punkte. Der Stress im Bankensektor habe sich zunächst gelegt, sagte Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets. "Der Markt setzt auch darauf, dass die US-Notenbank morgen den Schalter wieder umlegen wird zu einer etwas entspannteren Geldpolitik."

Die Aussicht auf den Verkauf der Stahlsparte ließ unterdessen Anleger bei Thyssenkrupp zugreifen. Die Titel zogen um bis zu 3,7 Prozent an. Das "Handelsblatt" berichtete, die mit dem Verkauf beauftragte Investmentbank Goldman Sachs habe mit dem Finanzinvestor CVC einen möglichen Käufer gefunden. "CVC kann jetzt neue Dynamik in dieses wichtige Thema bringen", sagte ein Händler. Positiv nahmen Anleger auch den Ausblick bei RWE auf. Die Titel des Energiekonzerns zogen nach Zahlenvorlage um mehr als zwei Prozent an. Der solide Ausblick und die Dividendenperspektive stützten Händlern zufolge die Aktie.

(Bericht von Stefanie Geiger, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)