Frankfurt (Reuters) - Zum Auftakt des Börsenjahres 2023 wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten.
Am letzten Handelstag 2022 am Freitag hatte er 1,1 Prozent tiefer bei 13.923,59 Punkten geschlossen und auf Jahressicht 12,3 Prozent verloren. Die Investoren machten sich erneut Sorgen um die Geldpolitik der großen Zentralbanken und das damit verbundene Risiko einer Rezession.
"Der Dax nimmt zwei schwere Hypotheken aus dem alten Börsenjahr mit ins neue Börsenjahr", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Zum einen sind die Zinsen zum Jahresende hin stark angestiegen. Zum anderen sind die an Silvester veröffentlichten chinesischen Einkaufsmanagerindizes für China unerwartet stark zurückgegangen. "Und wenn ein so wichtiger deutscher Handelspartner leidet, dann leiden immer auch die deutschen Unternehmen."
Im Fokus am Montag stehen die Dezember-Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in Deutschland und der Euro-Zone. Experten zufolge sollten sie stabil bei 47,4 beziehungsweise 47,8 Punkten bleiben. Zudem veröffentlicht das Statistische Bundesamt eine Schnellschätzung über die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Jahr 2022.
Schlusskurse europäischer Indizes Stand Dax 13.923,59 Dax-Future 13.944,00 EuroStoxx50 3.793,62 EuroStoxx50-Future 3.799,00 Schlusskurse der US-Indizes am Stand Veränderung vorangegangenen Handelstag Dow Jones 33.147,25 -0,2 Prozent Nasdaq 10.466,48 -0,1 Prozent S&P 500 3.839,50 -0,3 Prozent Asiatische Indizes am Montag Stand Veränderung Nikkei Kein Handel Shanghai Kein Handel Hang Seng Kein Handel(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Christian Rüttger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)