VW-Konkurrent Hyundai verdient operativ weniger als erwartet
Am 25. Januar 2018 um 07:25 Uhr
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SEOUL (dpa-AFX) - Der größte südkoreanische Autobauer Hyundai hat im vergangenen Jahr wegen eines Streiks, hohen Rabatten und einer starken heimischen Währung operativ weniger verdient. Das operative Ergebnis sei um zwölf Prozent auf 4,6 Milliarden Won (3,5 Mrd Euro) gefallen, teilte der VW-Konkurrent am Donnerstag in Seoul mit. Experten hatten zwar mit einem Rückgang gerechnet, aber nicht in dieser Höhe. Der Umsatz legte um knapp drei Prozent auf 96,4 Milliarden Won zu.
An der Börse sorgten die Zahlen nur kurz nach der Bekanntgabe für Verluste. Zuletzt konnte das Papier diese wieder wettmachen und lag leicht im Plus. Die Aktie hatte sich allerdings bereits in den vergangenen Monaten schwächer als die Anteile anderer Massenhersteller wie Toyota oder Volkswagen entwickelt. Jüngster Dämpfer war Anfang des Jahres eine abermals revidierte Absatzprognose./zb/men/jha/
Die Volkswagen AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das Fahrzeuge herstellt und vertreibt. Der Konzern besteht aus zwei Geschäftsbereichen: dem Konzernbereich Automobile und dem Konzernbereich Finanzdienstleistungen. Der Konzernbereich Automobile umfasst die Geschäftsfelder Pkw, Nutzfahrzeuge und Power Engineering. Dieser Bereich konzentriert sich auf die Entwicklung von Fahrzeugen, Motoren und Fahrzeugsoftware, die Produktion und den Vertrieb von Pkw, leichten Nutzfahrzeugen, Lkw, Bussen und Motorrädern sowie auf das Geschäft mit Originalteilen, Großdieselmotoren, Turbomaschinen und Antriebskomponenten. Der Konzernbereich Finanzdienstleistungen konzentriert sich auf die Bereiche Händler- und Kundenfinanzierung, Leasing, Direktbankgeschäft und Versicherungen, Flottenmanagement und Mobilitätsdienstleistungen. Das Markenportfolio umfasst Volkswagen, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.