• A1 erhöht die Datenübertragungsgeschwindigkeiten im Giganetz spürbar
  • Technologie filtert Störungen, die auf parallel geführten Leitungen auftreten
  • Start im niederösterreichischen Korneuburg, Rollout in ganz Österreich geplant

Wien, am 19. Jänner 2012 - Als weltweit erster Netzbetreiber präsentiert A1, die österreichische Tochtergesellschaft der Telekom Austria Group, gemeinsam mit Alcatel-Lucent die Vectoring-Technologie in seinem Giganetz. Diese Technologie bringt eine spürbare Erhöhung der Übertragungskapazitäten auf bestehenden Kupferleitungen und wird maßgeblich zur Erfüllung der EU-Richtlinien zur Digitalen Agenda beitragen. Bis 2020 sollen alle europäischen Haushalte mit hochwertigen multimedialen Diensten versorgt werden können und damit über einen Breitbandanschluss mit zumindest 30 Mbit/s verfügen. Neben umfangreichen Investitionen in neue Infrastruktur erfordert dieses Ziel vor allem die möglichst effiziente Nutzung bestehender Netze.

Das Kupfernetz ist weitaus leistungsfähiger als bisher angenommen
"Es ist höchst beeindruckend, welches Leistungspotential im bestehenden Kupfernetz steckt: Seit Ende der 90er Jahre, als Privathaushalte begonnen haben Daten mit Modems zu übertragen, haben wir die Kapazität auf bestehenden Leitungen mehr als vertausendfacht. Einerseits investieren wir langfristig in den Ausbau des hochleistungsfähigen Glasfasernetzes, andererseits müssen wir schon heute möglichst flächendeckend immer höhere Bandbreiten bereitstellen, um unseren Kunden eine zeitgemäße Internetanbindung zu ermöglichen", so Hannes Ametsreiter, Generaldirektor Telekom Austria Group und A1.

Vectoring beschleunigt das A1 Giganetz
Die Vectoring Technologie erfüllt genau diese Anforderungen: Mit Vectoring wird das sogenannte Übersprechen, ein Störeffekt zwischen parallel verlaufenden Leitungen, ausgefiltert. Ähnlich einem Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung wird auf den Übertragungsleitungen ein Signal berechnet, das die Störungen kompensiert und damit die Übertragungskapazität der Leitungen spürbar erhöht. Mit den Technologiekomponenten der neuesten Generation wird dies im Netz von A1 mit enormem Rechenaufwand in Echtzeit sichergestellt. Im bestehenden Kupfernetz werden so Datenübertragungsraten bis rund 100 Mbit/s auf Leitungslängen bis 300 m und rund 50 Mbit/s bis 800 m möglich.

"Mit dem erstmaligen Netz-Einsatz von VDSL2 Vectoring konnte Alcatel-Lucent seine Technologieführerschaft erneut unter Beweis stellen. Vectoring, eine Innovation unserer Forschungszentren Bell Labs, ist ein weiterer wichtiger Schritt in unserem Bemühen, aus bereits bestehenden Infrastrukturen ein Maximum herauszuholen und somit Nutzen für Netzbetreiber wie A1 und deren Kunden zu erzielen", sagt Stephen Carter, President EMEA Region, Alcatel-Lucent.

Wer profitiert von der neuen Technologie?
Die neue Technologie wird österreichweit im A1 Giganetz zum Einsatz kommen, anfangs in Korneuburg und nach einer Testphase in den Städten, in denen das Glasfasernetz bis auf wenige hundert Meter an die Haushalte herangeführt wurde (FTTC, Fiber-to-the-curb). Ab dem zweiten Halbjahr 2012 plant A1 die Vectoring Technologie auch in den restlichen Giganetz-Gebieten einzuführen.

Der A1 Breitbandplan
Im Rahmen eines umfassenden Breitband-Planes für ganz Österreich baut A1 die Kapazitäten im Giganetz sukzessive aus. Basierend auf Glasfasern und innovativen Technologien in der bestehenden Infrastruktur wird ein zukunftssicheres Kommunikationsnetz aufgebaut, das die steigenden Ansprüche an das Datenvolumen auch in den kommenden Jahrzehnten erfüllen wird. Ende 2011 konnten rund 2,1 Millionen österreichische Haushalte und Gewerbebetriebe mit dem Giganetz von A1 versorgt werden, das entspricht einer Reichweite von 50%.

Über die Telekom Austria Group:
Die an der Wiener Börse notierte Telekom Austria Group ist als führender Telekommunikationsanbieter im CEE-Raum mit rund 22 Millionen Kunden in acht Ländern tätig: in Österreich (A1 Telekom Austria, hervorgegangen aus der Fusion von Telekom Austria TA und mobilkom austria), Slowenien (Si.mobil), Kroatien (Vipnet), den Republiken Serbien (Vip mobile) und Mazedonien (Vip operator), Bulgarien (Mobiltel), Weißrussland (Velcom) sowie in Liechtenstein (mobilkom liechtenstein). Der Gesamtmarkt der acht Länder umfasst rund 41 Mio. Einwohner. Die Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 17.000 MitarbeiterInnen und erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von 4,7 Mrd. EUR. Das breitgefächerte Portfolio umfasst Produkte und Dienstleistungen im Bereich Sprachtelefonie, Breitband Internet, Multimedia-Dienste, Daten- und IT-Lösungen, Wholesale sowie Payment-Lösungen.

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