Stellantis ruft 530.000 Autos wegen Airbag-Risiken zurück
Am 06. Juni 2024 um 07:58 Uhr
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Von Adria Calatayud
BARCELONA (Dow Jones)--Der Autohersteller Stellantis muss mehr als eine halbe Million mit Airbags des japanischen Zulieferers Takata ausgestattete Fahrzeuge der Marken DS und Citroen zurückrufen. Davon betroffen sind den Angaben zufolge 530.000 DS 3 und C3, die zwischen 2009 und 2019 hergestellt wurden. Laut Stellantis wurden bei anderen Modelle keine Risiken identifiziert.
Die Takata-Airbag-Krise, die im vergangenen Jahrzehnt begann und Autokonzerne zum Rückruf von Millionen von Fahrzeugen zwang, hat somit weiterhin Auswirkungen auf die Branche. Takata meldete 2017 Insolvenz an, und die Autohersteller legten Milliardenbeträge zur Seite, um Entschädigungen und Kosten für den Austausch zu decken.
Stellantis N.V. ist einer der führenden Automobilhersteller der Welt. Die Aktivität ist im Wesentlichen in 4 Sektoren organisiert: - Verkauf von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen: Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram, Vauxhall, Free2move und Leasys; - Verkauf von Luxusfahrzeugen: Marken Maserati und DS Automobiles; - Verkauf von Automobilzubehör: Innenausstattung, Autositze, Außenausstattung, Emissionskontrollsysteme usw; - Sonstiges: Absatzfinanzierungsdienste (Kauf, Miete, Leasing usw.), Kundendienst usw.; - Sonstiges: Absatzfinanzierungsdienste (Kauf, Miete, Leasing usw.). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Niederlande (0,8%), Nordamerika (46,7%), Frankreich (9,5%), Brasilien (7,3%), Italien (6,2%), Deutschland (5,5%), Vereinigtes Königreich (4,4%), China (0,6%) und Sonstige (19%).