Stellantis investiert 100 Mio US-Dollar in CTR-Lithiumprojekt
Am 17. August 2023 um 13:00 Uhr
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FRANKFURT (Dow Jones)--Stellantis investiert mehr als 100 Millionen US-Dollar in die Entwicklung eines geothermischen Lithiumprojekts von Controlled Thermal Resources (CTR) in Kalifornien. Zudem sichert sich der Autobauer durch eine neue Vereinbarung eine höhere Lithium-Liefermenge.
Die Mittel sollen laut Mitteilung in das Hell's Kitchen-Projekt investiert werden mit einer Gesamtkapazität von bis zu 300.000 Tonnen Lithiumkarbonat-Äquivalent pro Jahr. Das dort produzierte Lithium werde dazu beitragen, dass die batterieelektrische Fahrzeuge (BEV) von Stellantis für Verbraucheranreize im Rahmen des U.S. Inflation Reduction Act (IRA) in Frage kommen, so der Autohersteller.
Zudem hat Stellantis eine bestehende Liefervereinbarung mit CTR erweitert. Diese sieht nun vor, dass CTR über eine Vertragslaufzeit von zehn Jahren jährlich bis zu 65.000 Tonnen Lithiumhydroxid-Monohydrat (LHM) in Batteriequalität liefert. Die neue Vereinbarung schließe die ursprüngliche Liefervereinbarung für bis zu 25.000 Tonnen LHM pro Jahr mit ein.
CTR wird laut Mitteilung voraussichtlich 2027 mit der Lieferung von LHM in Batteriequalität für Stellantis beginnen.
Stellantis N.V. ist einer der führenden Automobilhersteller der Welt. Die Tätigkeit ist im Wesentlichen in 4 Sektoren organisiert: - Verkauf von Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen: Marken Abarth, Alfa Romeo, Chrysler, Citroën, Dodge, Fiat, Jeep, Lancia, Maserati, Opel, Peugeot, Ram, Vauxhall, Free2move und Leasys; - Verkauf von Luxusfahrzeugen: Marken Maserati und DS Automobiles; - Verkauf von Automobilzubehör: Innenausstattung, Autositze, Außenausstattung, Emissionskontrollsysteme usw; - Sonstiges: Absatzfinanzierungsdienste (Kauf, Miete, Leasing usw.), Kundendienst usw.; - Sonstiges: Absatzfinanzierungsdienste (Kauf, Miete, Leasing usw.). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Niederlande (0,8%), Nordamerika (46,7%), Frankreich (9,5%), Brasilien (7,3%), Italien (6,2%), Deutschland (5,5%), Vereinigtes Königreich (4,4%), China (0,6%) und Sonstige (19%).