(Alliance News) - Nach dem langen Osterwochenende ging es am Dienstag auf der Piazza Affari aufwärts. Der Mib-Index bewegte sich um 27.440 und damit auf dem höchsten Stand seit einem Monat.

Im Inland wird erwartet, dass Italien seine Wachstumsprognose für 2024 aufgrund steigender Zinssätze und Schwierigkeiten bei der Verwendung der im Rahmen des europäischen NRP zur Verfügung stehenden Mittel senken wird.

Die Einzelhandelsumsätze der Eurozone sind im April sowohl auf Monats- als auch auf Jahresbasis gesunken, berichtete Eurostat am Dienstag. Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone fielen im Februar auf Monatsbasis um 0,8 Prozent, nachdem sie im Januar um 0,8 Prozent gestiegen waren.

Im Jahresvergleich folgte der Rückgang von 3,0% im Februar auf einen Rückgang von 1,8% im Vormonat.

Im FedWatch Tool der Plattform der CME Group, das auch Futures auf der Grundlage des tatsächlichen Leitzinses (Federal Funds Rate oder EFFR) verwendet, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Hauptzinserhöhung auf der Sitzung am 3. Mai bestätigt wird, bei 33% im Bereich von 475/500 Basispunkten. Im Gegensatz dazu liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Erhöhung im Bereich 500/525 Basispunkte, was einer Erhöhung um 25 Basispunkte entspricht, bei 67%. Das derzeitige Ziel liegt zwischen 475 und 500 Basispunkten.

Die Verbraucherpreisinflation in China fiel im März unter 1,0%, wie offizielle Daten am Dienstag zeigten. Dies spiegelt die schwache Nachfrage wider, während die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt versucht, sich von der durch die Pandemie verursachten Krise zu erholen. Der Verbraucherpreisindex, der Hauptindikator für die Inflation, lag im März bei 0,7 Prozent und damit unter dem Vormonatswert von 1,0 Prozent, wie das Nationale Statistikamt des Landes mitteilte.

Der FTSE Mib lag damit 0,8 Prozent höher bei 27.427,34.

In Europa legte der Londoner FTSE 100 um 0,4 Prozent zu, der Pariser CAC 40 war um 1,0 Prozent im Plus und der Frankfurter DAX 40 stieg um 0,6 Prozent.

Bei den kleineren Werten liegt der Mid-Cap mit 0,5 Prozent auf 47.766,50 im grünen Bereich, der Small-Cap steigt um 0,3 Prozent auf 29.914,18, während der Italy Growth mit 0,6 Prozent auf 9.446,05 im grünen Bereich liegt.

Auf der Hauptliste der Piazza Affari bestätigte Saipem seine bullische Haltung und legte um 3,6 Prozent auf 1,49 EUR zu. Damit stieg der Monatsgewinn auf über 18 Prozent, nachdem er die beiden vorangegangenen Sitzungen im Minus geschlossen hatte.

CNH Industrial kletterten ebenfalls um 3,4%. Das Unternehmen meldete, dass seine Tochtergesellschaft CNH Industrial Capital die Emission einer Anleihe über 600 Millionen USD mit einem Kupon von 4,550% und einer Laufzeit bis 2028 zu einem Emissionspreis von 98,9% abgeschlossen hat. Der Nettoerlös aus dieser Emission belief sich nach Zahlung der Emissionskosten und anderer damit verbundener Kosten auf rund 588 Mio. USD.

Die Kaufseite überwog auch bei Stellantis, die um 2,5% auf 16,65 EUR je Aktie zulegten.

Hera fielen um 1,0% auf 2,69 EUR und kehrten damit nach zwei Sitzungen im grünen Bereich den Kurs um.

Zu den wenigen negativen Werten gehörten Inwit, die nach zwei Aufwärtsterminen 1,0% nachgaben.

Bei den mittelgroßen Werten stiegen Seco um 2,2% auf 5,17 EUR je Aktie und legten im Wochenvergleich um 6,4% zu.

Brembo hingegen stiegen um 2,6% auf 13,68 EUR, nachdem sie die beiden vorangegangenen Sitzungen mit Verlusten abgeschlossen hatten.

Intercos kletterten unterdessen um 2,4 Prozent auf 14,48 EUR je Aktie und verzeichneten damit den dritten Aufwärtstrend in Folge.

Verkäufe - unter den wenigen bärischen - herrschten bei Salcef vor, die um 1,6 Prozent fielen und nach unten schlossen. Die Aktie verzeichnete jedoch im vergangenen Monat einen Zuwachs von über 17%.

Bei den Small-Caps gehörte SS Lazio zu den besten Werten, die um 4,9% zulegten, obwohl sie auf Wochensicht nur knapp unter Par lagen.

Trevi hingegen legte um 4,6% zu, nachdem er in der letzten Sitzung 0,9% verloren hatte.

Gute Käufe auch bei Banca Profilo, die nach einem Verlust von 0,5% in der letzten Sitzung um 2,8% auf 0,2190 EUR zulegen.

Newlat Food fällt um 4,5 Prozent und kehrt damit nach drei Aufwärtssitzungen den Kurs um.

Auf der SME-Liste hingegen kletterten Bellini Nautica um 7,8 Prozent auf 2,48 EUR.

Casta Diva hingegen stiegen um 5,6% und erreichten mit einem Kurs von 0,9780 EUR den dritten Platz.

Erste Plätze auch für Convergenze, die mit einem Plus von 3,5% den Kurs auf 2,36 EUR treiben.

Am Ende des Feldes, unter den wenigen, die im Minus notieren, gibt Gibus 3,6% auf 13,40 EUR pro Aktie nach.

Alfonsino hingegen geben 4,0 Prozent nach und notieren bei 0,7120 EUR je Aktie, ein Minus von 25 Prozent.

In New York schloss der Dow in der europäischen Nacht mit einem Plus von 0,3 Prozent, der Nasdaq gab geringfügig nach, während der S&P 500 um 0,1 Prozent zulegte.

Unter den Währungen wechselte der Euro den Besitzer bei 1,0915 USD gegenüber 1,0924 USD bei Handelsschluss am Donnerstag. Das Pfund war dagegen 1,2441 USD wert, nach 1,2450 USD am Donnerstagabend.

Bei den Rohstoffen wird Rohöl der Sorte Brent mit 84,75 USD pro Barrel gehandelt, gegenüber 85,04 USD pro Barrel am Donnerstagabend. Gold wird unterdessen mit USD2.003,72 je Unze gehandelt, verglichen mit USD2.010,84 je Unze zum gestrigen Handelsschluss.

Am Dienstag werden um 1200 MEZ der britische Hypothekenzins und der US-Bericht zum Optimismus der Kleinunternehmen veröffentlicht.

Von Maurizio Carta, Reporter der Alliance News

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