Scandion Oncology wurde darüber informiert, dass das Europäische Patentamt (EPA) beabsichtigt, das Stoffzusammensetzungspatent für Scandion's Leitsubstanz SCO-101 zu erteilen. Diese Entscheidung folgt auf den positiven Bescheid des EPA vom Januar 2023. Im Falle der Erteilung wird das neue Patent feste Kristallformen von SCO-101 abdecken, darunter auch die Form des Wirkstoffs, von der Scandion erwartet, dass sie vermarktet wird.

Das Patent, das 2042 ausläuft, wird die potenzielle kommerzielle Exklusivitätsfrist für SCO-101 verlängern. Dies könnte es Scandion ermöglichen, die Entwicklung von SCO-101 auf neue Indikationen und Medikamentenkombinationen auszudehnen und so möglicherweise eine zukünftige Behandlung für mehr Patienten verfügbar zu machen. SCO-101 wird derzeit als Kombinationstherapie für metastasierenden Darmkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs klinisch entwickelt.

Scandion ist der Ansicht, dass SCO-101 die Resistenz von Krebs gegen Behandlungen wie Chemotherapie umkehren kann, so dass die Behandlungen besser und länger wirken. Die Resistenz gegen Krebsmedikamente stellt nach wie vor einen großen ungedeckten medizinischen Bedarf dar. Nach der Erteilung des Patents in Europa rechnet Scandion mit einer Ausweitung des Patents auf eine Reihe von Ländern außerhalb Europas.