RWE : will Milliarden in britischen Windpark auf See investieren
Am 24. März 2021 um 17:08 Uhr
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Düsseldorf (Reuters) - Der Versorger RWE hat die entscheidenden Weichen für den britischen Offshore-Windpark Sofia gestellt.
Der Konzern habe die finale Investitionsentscheidung für das rund drei Milliarden britische Pfund schwere Projekt getroffen, teilte RWE am Mittwoch mit. Die Arbeiten für den Netzanschluss an Land sollen nun im Frühjahr beginnen, die Arbeiten auf See im Jahr 2023. Das Projekt mit einer Leistung von 1,4 Gigawatt soll dann im vierten Quartal 2026 fertig sein. Der Windpark soll 195 Kilometer vor der Nordostküste Großbritanniens entstehen. Siemens Gamesa soll 100 Windturbinen für das Projekt liefern.
Großbritannien ist der größte Markt für Offshore-Wind weltweit. Das Königreich will bis 2030 etwa ein Drittel seines Stroms mit dieser Technologie decken. RWE ist hier schon länger unterwegs. Durch den Megadeal mit E.ON sind die Essener zu einem der größten Ökostromerzeuger Europas geworden.
RWE AG ist einer der größten Energieversorger in Europa Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsfelder verteilt:
- Handel und Vertrieb von Strom und Gas (83,3%): Strom (2022 wurden 193.930 GWh verkauft) und Gas (39.479 GWh);
- Produktion von erneuerbaren Energien (16,1%): Wind-, Solar-, Wasserkraft- und Biomasseproduktion (156.794 GWh produziert in 2022);
- Produktion von fossilen und nuklearen Energien (2,5%).
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (27,9%), Vereinigtes Königreich (39,3%), Europa (29,3%), Nordamerika (2,1%) und sonstige (1,4%).