Rio2 Limited gibt die Machbarkeitsstudie (?FS?) für das zu 100 % unternehmenseigene Goldprojekt Fenix (?Fenix Gold? oder das ?Projekt?) bekannt, das sich im Mineralgürtel Maricunga in der Region Atacama in Chile befindet. Die FS, die von der internationalen Bergbauberatungsfirma Mining Plus erstellt wurde, enthält aktualisierte Schätzungen der Mineralressourcen und Mineralreserven, einen Betriebsplan für die Haufenlaugung (ROM) sowie aktualisierte Schätzungen der Kapital- und Betriebskosten.

Die Lagerstätte wird als eine intrusionsbedingte, niedrig sulfidierte Quarz-Sulfid-Mineralisierung vom tiefen epithermalen Typ interpretiert, die in letzter Zeit durch supergene Prozesse remobilisiert wurde, die durch die durchlässige feinkörnige Matrix der phreatomagmatischen Brekzien begünstigt wurden. Die Goldmineralisierung befindet sich hauptsächlich in den Tuffen, Brekzien und den dakitischen subvulkanischen Intrusionen der phreatomagmatischen Einheit und in geringerem Maße auch in den Andesiten und dakitischen Domen derselben Einheit. Das hochgradige Gold steht in der Regel in Verbindung mit schwarz gebänderten Quarzadern (BBV), die bei niedrigen Temperaturen in Blattadern, Stockworks, in subangulären Fragmenten in phreatomagmatischen Brekzien und in hydrothermalen Injektionen von Siliziumdioxid-Magnetit auftreten.

Umfassende metallurgische Testarbeiten, die durch geometallurgische Studien unterstützt wurden, haben gezeigt, dass die Oxidmineralisierung für eine Cyanidierung mittels ROM-Haufenlaugung geeignet ist. Ein strategischer Erschließungsplan konzentriert sich auf eine möglichst kurze Zeitspanne bis zur Produktion sowie auf einen optimal konfigurierten Minenplan, der geringere Anfangsinvestitionen und höhere Erzgehalte in den ersten Produktionsjahren bei einem niedrigen Abbaugrad ermöglicht. Der Erzabbau ist mit einer Rate von 20.000 Tonnen pro Tag (?tpd?) geplant, wobei das Wasser für das Projekt per LKW aus Copiapó (158 km) angeliefert wird.

Um den Cashflow zu maximieren, wird das hochgradige Erz in den ersten 12 Produktionsjahren auf dem Laugungsfeld gelagert und das niedriggradige Erz in den darauffolgenden 5 Produktionsjahren für die Laugung auf Halde gelegt, so dass die Lebensdauer der Mine insgesamt 17 Jahre beträgt. Die durchschnittliche jährliche Goldproduktion während der ersten 12 Jahre wird auf 91.000 Unzen und 54.000 Unzen in den Jahren 13 ? 17, den letzten Jahren, in denen das auf Halde liegende Erz verarbeitet wird.

Rio2 plant eine zweistufige Erschließungsstrategie für die Goldmine Fenix, wobei diese FS die erste Stufe der Produktion darstellt. Das Konzept der zweiten Stufe sieht die Ausweitung der Erzförderung von 20.000 Tonnen pro Tag auf 80.000 ? 100.000 Tonnen pro Tag, wobei Brauchwasser und/oder entsalztes Wasser über eine Pipeline zum Standort transportiert wird und der Strom für das Projekt aus dem nahegelegenen Stromnetz bezogen wird, wobei die jährliche Goldproduktion auf über 250.000 Unzen steigen soll.

Eine Studie zur Erweiterung der Mine wird während des Baus der ersten Stufe, die in der FS beschrieben wird, in Angriff genommen, um die optimalste Wasserbeschaffungsoption, die damit verbundenen Betriebskosten und Investitionskosten sowie den Zeitplan für die vorgeschlagene Minenerweiterung zu ermitteln.