Cyberangriff auf den deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall
Am 14. April 2023 um 19:07 Uhr
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Die Staatsanwaltschaft Köln untersucht einen Cyberangriff auf den deutschen Rüstungshersteller Rheinmetall. Dies sagte ein Sprecher der Abteilung für Cyberkriminalität der Staatsanwaltschaft am Freitag und bestätigte damit einen früheren Bericht des Magazins Spiegel.
Der Sprecher lehnte es ab, sich dazu zu äußern, wie schwerwiegend der Cyberangriff auf den größten deutschen Rüstungshersteller war. Der Spiegel sagte, dass die Ursprünge des Angriffs unbekannt seien.
Rheinmetall lehnte eine Stellungnahme ab. Der Rüstungskonzern beliefert die deutsche Armee sowie andere NATO-Streitkräfte und liefert Waffen an die Ukraine.
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Die Rheinmetall AG ist auf Konzipierung, Produktion und Vertrieb von Ausrüstungselementen, Komponenten und Lösungen für die Verteidigungs- und Zivilindustrien spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Fahrzeugsysteme (35,1 %): vielseitig einsetzbare Rad- und Kettenfahrzeuge (taktische Militärfahrzeuge, Unterstützungsfahrzeuge, Logistik- und Spezialfahrzeuge);
- Sonden und Aktuatoren (20,5 %): Aktuatoren, Anlagen zur Abgasrückführung, Drosselventile, Abgasklappen für Elektromotoren, Magnetventile, Pumpen usw. zum Einsatz in Wärmemanagement- und Fluidmanagementanwendungen in den Bereichen Mobilität und Industrie;
- Waffen- und Munitionssysteme (19,5 %): Maschinenkanonen für Land-, Luft- und Seefahrzeuge, Waffen mit glattem Lauf, Artilleriesysteme, intelligente Geschosse, Hochenergielaser usw.;
- Elektronische Lösungen (13 %): Sonden und Vernetzungssysteme, Lösungen zum Schutz im Cyberspace, Luftabwehrsysteme, Radarsysteme, Lösungen zur technischen Dokumentation, integrierte elektronische Systeme, Drohnen und automatisierte Roboter zu Lande, Schulungs- und Simulationslösungen;
- Motorkomponenten und -systeme (11,6 %);
- sonstige (0,3 %).
Ende 2022 verfügte die Gruppe über weltweit 132 Produktionsstandorte.
Die geografische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (29,5 %), Europa (35,7 %), Asien und Naher Osten (16,3 %), Nord- und Südamerika (9 %) und sonstige (9,5 %).