Ifo-Randstad-Umfrage: Firmen rechnen mit deutlichen Lohnerhöhungen
Am 03. Dezember 2023 um 14:30 Uhr
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Viele Beschäftigte können im kommenden Jahr mit kräftigen Lohnerhöhungen rechnen. Die große Mehrheit der vom Ifo-Institut und dem Personaldienstleister Randstad befragten Personalchefs erwartet im eigenen Betrieb Lohnsteigerungen von durchschnittlich 4,7 Prozent.
Für die Studie hatten die Wirtschaftsforscher 686 Personalchefs aus Industrie, Handel und Dienstleistungsfirmen befragt. 82 Prozent der Befragten rechnen mit steigenden, 17 Prozent mit gleichbleibenden Löhnen. Die befragten Industrieunternehmen planen im Schnitt 4,0 Prozent höhere Löhne ein. Die Handelsfirmen kalkulieren mit 4,9 Prozent mehr, die befragten Dienstleister mit Lohnerhöhungen von 5,2 Prozent.
Die Hälfte der befragten Unternehmen gab an, dass ihr Personalbestand im kommenden Halbjahr gleichbleiben wird. 19 Prozent wollen Stellen abbauen, 32 Prozent planen mehr Personal ein. Von den Unternehmen, die Personal suchen, gab die Hälfte an, es gebe zu wenig Bewerber./rol/DP/he
Randstad N.V. ist die weltweite Nr. 1 im Bereich der Personaldienstleistungen. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten: - Vermittlung von Fachkräften außerhalb der klassischen Sektoren (45,4%): vor allem in den Bereichen Verwaltung, Leichtindustrie, Logistik usw; - Generalistische Personalvermittlung durch Agenturen vor Ort (25,3%): vor allem für Kunden aus der Konsumgüterindustrie, der Automobilindustrie, den Biowissenschaften und anderen Branchen; - Vermittlung von Fachkräften (23,8%): vor allem hochqualifizierte und erfahrene Fachkräfte in den Bereichen IT, Technik, Wirtschaft, Gesundheit usw. Darüber hinaus bietet die Gruppe Dienstleistungen für das Stammpersonal ihrer Kunden an (Outplacement-Dienstleistungen, Wiedereingliederung und Gehaltsmanagement); - Sonstiges (5,5%). Ende 2023 hatte die Gruppe weltweit 2.761 Niederlassungen. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Niederlande (12,7%), Vereinigte Staaten (18,8%), Frankreich (15,1%), Italien (8,5%), Deutschland (7,4%), Belgien (6%), Spanien (5%), Australien (4,6%), Vereinigtes Königreich (4,3%), Japan (3,2%), Kanada (2,3%), Schweiz (1,9%), Indien (1,5%), Portugal (1,3%), Polen (1,2%), Schweden (1,2%) und sonstige (5%).