Ondine Biomedical Inc., der Mid Yorkshire Teaching NHS Trust und Health Innovation Yorkshire and Humber arbeiten mit dem York Health Economics Consortium (YHEC) zusammen, um den Einsatz des lichtaktivierten antimikrobiellen Mittels Steriwave® von Ondine zur Verringerung der Häufigkeit von Infektionen an der Operationsstelle (SSI) zu untersuchen. Steriwave verwendet einen urheberrechtlich geschützten Photosensibilisator, der durch eine bestimmte Wellenlänge des roten Lichts aktiviert wird, um Infektionserreger in der Nase zu eliminieren. Die Nase ist ein Reservoir für Krankheitserreger wie Staphylococcus aureus und MRSA, die bekanntermaßen SSIs verursachen.

Steriwave eliminiert diese Erreger, einschließlich Superbugs, in einer schmerzlosen fünfminütigen Behandlung und verhindert, dass sie sich ausbreiten und Infektionen verursachen. Wichtig ist, dass die Verwendung von Steriwave im Gegensatz zu den heutigen Antibiotika keine antimikrobielle Resistenz auslöst. Die gesundheitsökonomische Analyse wird von YHEC, einem international renommierten Anbieter von gesundheitsökonomischen Bewertungen, durchgeführt und ergänzt das laufende Steriwave-Pilotprojekt am Mid Yorkshire Teaching NHS Trust, an dem 500 elektive Hüft- und Kniechirurgiepatienten über einen Zeitraum von sechs Monaten teilnehmen.

Die Ergebnisse werden genutzt, um die Einführung von Steriwave im gesamten NHS zu unterstützen. Steriwave wird auch in großen Krankenhäusern in Kanada eingesetzt, darunter das Vancouver General Hospital (VGH), das Ottawa Hospital (TOH) und das Mazankowski Alberta Heart Institute. Eine kürzlich vom VGH im Canadian Journal of Surgery veröffentlichte Studie zeigte, dass der Einsatz von Steriwave bei Patienten, die sich einer Wirbelsäulenoperation unterziehen mussten, zu einem Rückgang der postoperativen Infektionsraten um 66,5 % und zu jährlichen Einsparungen in Höhe von 2,5 Millionen Dollar führte.

Im Zusammenhang mit der Steriwave-Behandlung wurden bisher keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse gemeldet.