So jedenfalls analysiert die "Global Times" von Samstag das Geschehen - weniger als einen Monat nachdem die USA ihre Regeln für den Verkauf hochmoderner KI-Chips an China verschärft hatten. Die US-Beschränkungen für Chips, die darauf abzielen, China daran zu hindern, fortschrittliche US-Technologien zur Stärkung seines Militärs zu erwerben, sind "nicht nur schädlich für die Interessen Chinas, sondern auch für die der USA", so die Zeitung.

Der auf die Halbleiterindustrie spezialisierte Newsletter SemiAnalysis hatte zuvor enthüllt, dass Nvidia plant, neue KI-Chips speziell für den chinesischen Markt zu lancieren, die am 16. November vorgestellt werden könnten. Die als HGX H20, L20 PCIe und L2 PCIe bezeichneten Chips würden die meisten neuen Funktionen von Nvidia integrieren - doch einige Rechenkapazitäten wären reduziert.

Die Spielregeln ändern sich regelmäßig

Nvidia, dessen Grafikprozessoren (GPU) den KI-Markt dominieren, kündigte letzten Monat an, dass die neuen US-Exportbeschränkungen den Verkauf von zwei hochmodernen KI-Chips, den A800 und H800, die es im letzten Jahr speziell für den chinesischen Markt entworfen hatte, um den vorherigen Exportregeln zu entsprechen, blockieren würden.

Die neuen Regeln begrenzen die Rechenleistung, die ein Chip in einem kleinen Format enthalten darf. Sie schaffen etwas, das Analysten als "Grauzone" bezeichnen, in der Chips zwar noch nach China verschickt werden dürften, aber eine Lizenz benötigen würden.

Nvidia

Der Höhenflug von Nvidia gemessen am Nasdaq 100 - einem Index, der "normalerweise" eher schwer zu schlagen ist...

Nvidia wurde seit ihrem Höchststand von 502 USD im August an der Börse etwas durchgeschüttelt. Die Aktie hat sich in den letzten Sitzungen jedoch stark erholt, so dass sie mit einem Kurs von 483 USD wieder in Reichweite ihres Rekords ist.

Die Analysten sind nach wie vor begierig auf die Aktie - mit 40 positiven Stellungnahmen bei 53 Empfehlungen und einem durchschnittlichen Kursziel von 641 USD (Spanne 439 bis 1100 USD).

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