Basel (awp) - Novartis und das US-Unternehmen Spark Therapeutics haben eine Lizenzvereinbarung abgeschlossen. Demnach kauft der Basler Pharmakonzern von den Amerikanern eine Lizenz, dank der er eine Gentherapie (voretigene neparvovec; Luxturna) bei einer seltenen Form von vererbbarem Sehverlust (biallelische Mutationen des RPE65-Gens) ausserhalb der USA entwickeln und vertreiben darf, wie es in einer Mitteilung vom Mittwochabend heisst.

In den USA wurde die Therapie laut den Angaben im letzten Dezember zugelassen. Ausserhalb der USA gebe es derzeit keine Therapie gegen diese Krankheit.

Novartis wird gemäss der Mitteilung eine Vorauszahlung leisten sowie Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren an Spark entrichten. Die US-Gesellschaft bleibe für den Zulassungsprozess bei der europäischen Behörde EMA verantwortlich, werde dann aber die entsprechenden Rechte an Novartis übertragen, heisst es weiter.

Gemäss Informationen von Spark hat die Vorauszahlung eine Höhe von 105 Mio USD und die Meilensteinzahlung von 65 Mio USD.

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