Nickel Creek Platinum meldet die Bestätigung der kohlenstoffabsorbierenden Eigenschaften sowohl des Nachlaufs als auch des Abraums, die für die Nickel Shäw Wellgreen Lagerstätte erwartet werden
unter Verwendung der Rietveld-Methode untersucht. Die qXRD-Ergebnisse zeigen, dass es sich bei allen Proben bis auf zwei um stark serpentinisiertes ultramafisches Gestein handelt. Die TGA deutet darauf hin, dass in 22 der analysierten Proben Brucit und/oder hydratisierte Magnesiumcarbonatminerale (z.B. Hydromagnesit) vorhanden waren. An vier Proben (1 Kontrollprobe zur Bestimmung des aus dem Serpentin ausgelaugten Mg) wurden Auslaugungstests durchgeführt, um den auslaugbaren Mg-Gehalt (ohne Hydromagnesit) zu ermitteln und somit den Brucitgehalt der Proben zu bestätigen. Bei drei der Auslaugungsproben wurde festgestellt, dass sie zwischen 1 und 3 Gewichtsprozent Brucit enthalten. Der Brucitgehalt in diesen Proben (die nicht repräsentativ für den gesamten Abraumstrom sind) entspricht einer Kapazität zur Bindung von 6 bis 22 kg CO2 pro Tonne Abraumäquivalent. Diese Wellgreen-Proben enthalten die wichtigen magnesiumreichen Mineralien wie Brucit, die bekanntermaßen schnell mit CO2 an der Luft reagieren. Hydromagnesit könnte Brucit darstellen, das während der Lagerung der Proben mit CO 2 in der Luft reagiert hat, oder es könnte eine Gesteinsveränderung bei niedrigen Temperaturen widerspiegeln. Das bestätigte Vorhandensein von Brucit und Serpentin deutet darauf hin, dass in den Abraumhalden und im tauben Gestein von Wellgreen ein erhebliches Potenzial für eine Kohlenstoffmineralisierung vorhanden ist. Ein Vergleich des Mineralgehalts und der Chemie des gesamten Gesteins deutet darauf hin, dass diese Mineralien in Gesteinen mit einem Mg-Gehalt von 22 Gew.-% oder mehr gefunden werden können. Zu den nächsten Schritten gehört die Erstellung eines vorläufigen Modells der berechneten Mineralogie, um die räumliche Verteilung von Gesteinen innerhalb der Wellgreen-Lagerstätte zu bewerten, die ein hohes Potenzial haben, Brucit zu enthalten und somit Kohlenstoff zu binden. Dieses Modell wird die gesamte geochemische 3D-Datenbank mit den zusammengefassten mineralogischen Testarbeiten in Beziehung setzen.
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