Microsoft will über Xbox-App auf Fernsehern spielen lassen
Am 10. Juni 2021 um 17:53 Uhr
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REDMOND (dpa-AFX) - Microsoft will per App den Fernseher zur Spielekonsole machen. Damit bräuchte man nur noch einen Controller zur Steuerung und eine schnelle Internet-Verbindung - denn die Spiele laufen dabei eigentlich auf Microsofts Servern im Netz. Microsoft arbeite auch an eigenen Streaming-Geräten für dieses Cloud-Gaming, mit denen man komplett auf eine Konsole verzichten könne, hieß es in einem Blogeintrag am Donnerstag.
Microsoft machte zunächst keine Angaben dazu, wie schnell die TV-App verfügbar sein werde. Man arbeite dafür mit Herstellern von Fernsehgeräten zusammen.
Die aktuelle Xbox-Konsole, die im Herbst auf den Markt kam, ist angesichts der globalen Halbleiter-Engpässe nach wie vor schwer zu bekommen. Microsoft setzt aber - genauso wie zum Beispiel Google und der Grafikkarten-Spezialist Nvidia - zusätzlich zum Konsolengeschäft auf das Cloud-Gaming übers Internet./so/DP/mis
Die Microsoft Corporation ist weltweit führend in der Konzeption, Entwicklung und Vermarktung von Betriebssystemen und Softwareprogrammen für PCs und Server. Der Konzern baut und vertreibt auch Computerausrüstung. Der Nettoumsatz teilt sich wie folgt auf die einzelnen Aktivitäten auf: - Verkauf von Betriebssystemen und Tools zur Anwendungsentwicklung (47,9%): hauptsächlich für Server (Azure, SQL Server, Windows Server, Visual Studio, System Center, GitHub, etc; - Entwicklung von Cloud-basierten Softwareanwendungen (23%): Programme für Produktivität (Microsoft 365; Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote, Publisher und Access), integriertes Management und Kundenbeziehungsmanagement (Dynamics 365), Online-Dateifreigabe und -verwaltung (OneDrive) und vereinheitlichte und kollaborative Kommunikation (Skype und Microsoft Teams); - Verkauf von Videospiel-Hardware und -Software (7,3%): hauptsächlich Xbox; - Unternehmensdienstleistungen (3,6%); - Verkauf von Computern, Tablets und Zubehör (2,6%); - Sonstiges (15,6%). Auf die Vereinigten Staaten entfallen 50,4% des Nettoumsatzes.