Presse: BASF-Chef Brudermüller soll Mercedes-Aufsichtsratschef werden
Am 03. Mai 2023 um 16:00 Uhr
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STUTTGART/LUDWIGSHAFEN (awp international) - Der 1961 geborene BASF -Chef Martin Brudermüller soll laut einem Pressebericht im kommenden Jahr den Vorsitz des Mercedes-Benz -Aufsichtsrats übernehmen. Das berichtete am Mittwoch die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eigene Informationen. Brudermüllers Amtszeit in Ludwigshafen endet nach derzeitigem Stand im kommenden Jahr zur Hauptversammlung des Chemiekonzerns. Im Oktober 2022 war sein Vertrag dahingehend um ein Jahr verlängert worden. Ein Mercedes-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren.
Der aktuelle Mercedes-Oberaufseher Bernd Pischetsrieder (75) hatte am Mittwoch auf der Hauptversammlung des Autobauers gesagt, im kommenden Jahr aufhören zu wollen. Das neue Kontrollgremium komme nach dem Aktionärstreffen zusammen, um einen Vorschlag für seine Nachfolge zu besprechen. Brudermüller ist bereits Mitglied im Mercedes-Aufsichtsrat. Der Manager steht dem BASF-Vorstand seit 2018 vor. Eine Sprecherin des Konzerns sagte, Brudermüller bleibe noch bis zur Hauptversammlung kommendes Jahr im Amt, gehe danach aber in den Ruhestand. Der Manager habe bereits gesagt, dass er nicht für eine weitere Verlängerung zur Verfügung stehe./men/mne/he
Mercedes-Benz Group AG ist einer der größten Automobilhersteller Europas. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Privatfahrzeuge und Kleinlaster (82,5%): 2022 setzte das Unternehmen 2,5 Millionen Fahrzeuge (Marken Mercedes-Benz, Smart und Maybach);
- Finanzienstleistungen (17,5%): Finanzierungen, Versicherung, usw.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (15,4%), Europa (22,3%), USA (23,9%), Nordamerika (2,8%), China (18,2%), Asien (12,2%) und sonstige (5,2%).