"Die Nachfrage hat sich mehr als verdoppelt", sagte ein Sprecher von FlixBus, das Überlandbusse in ganz Europa anbietet.

Der Anstieg der Buchungen sei stärker gewesen als bei früheren Streiks bei der Deutschen Bahn, fügte der Sprecher hinzu.

Die Lokführer werden von Mittwochmorgen bis zum darauffolgenden Montagabend streiken. Es ist die bisher längste Arbeitsniederlegung der Gewerkschaft GDL in einem monatelangen Streit um Löhne und Arbeitszeiten.

Die Deutsche Bahn hat vor massiven Beeinträchtigungen ihres Netzes während des sechstägigen Streiks gewarnt.

Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa hat "zusätzliche Buchungen für ihre innerdeutschen Flugverbindungen verzeichnet und setzt auf verschiedenen Strecken größere Flugzeuge ein", um die Kapazität zu erhöhen, sagte ein Sprecher.

Die Autovermieter Sixt und Europcar, die ein Netz von 350 bzw. 300 Stationen in Deutschland betreiben, teilten ebenfalls mit, dass die Buchungen für die kommenden Tage zugenommen haben.

"Wir beobachten in dieser Woche einen deutlichen Anstieg der Nachfrage in ganz Deutschland", sagte ein Sixt-Sprecher.