Die Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli AG hat das Ergebnis für das erste Halbjahr 2018 bekannt gegeben. EBITDA, EBIT und Reingewinn stiegen überproportional und der Umsatz zwischen 10,8% beim EBITDA und bis zu 12,7% beim Reingewinn. Die Verbesserung der EBIT-Marge um 20 Basispunkte in der Gruppe ist vor allem auf die insgesamt niedrigere Materialaufwandsquote und geringere Personalkosten zurückzuführen, die in einer der nächsten Grafiken erläutert werden. Die EBITDA-Marge verbesserte sich um starke 30 Basispunkte, was auf die höhere EBITDA-Marge -- EBIT-Marge und höhere Abschreibungen zurückzuführen ist. Die Nettoverschuldung ist um CHF 50 Millionen höher als zum Jahresende 2017, was auch auf das Aktienrückkaufprogramm zurückzuführen ist. Im Vergleich zum Halbjahr 2017 hat sich die Nettoverschuldung trotz des Aktienrückkaufprogramms um rund CHF 140 Millionen verbessert. Der EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahr um hervorragende 11,5% und erreichte CHF 117 Millionen oder 7% des Umsatzes, was einer Verbesserung von 20 Basispunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im EBIT ist eine wiederkehrende Amortisationsbelastung von CHF 4 Millionen für das Halbjahr enthalten. Der Nettofinanzaufwand belief sich auf CHF 6,1 Millionen, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Hauptgrund dafür sind die höheren Absicherungskosten für die Finanzierung der Tochtergesellschaften sowie die Negativzinsen - das negative Zinsumfeld. Die höheren Absicherungskosten ergeben sich aus der grösseren Wechselkursdifferenz zwischen Schweizer Franken und anderen Währungen. Das absolute Niveau des Reingewinns beträgt CHF 86 Millionen, was einem Anstieg von 12,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und eine um 30 Basispunkte höhere Marge als im Vorjahr bedeutet. Für die ersten sechs Monate belaufen sich die Investitionen auf CHF 190 Millionen, was den Erwartungen entspricht, aber höher ist als im letzten Jahr. Das Unternehmen rechnet für dieses Jahr mit einer Steuerquote zwischen 22,0% und 22,5%. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit Investitionen in Höhe von rund 250 Millionen CHF, was etwa 70 Millionen CHF über dem Wert von 2017 liegt.