iTech Minerals Ltd. gab ein Update zur Metallurgie von Sugarloaf Graphit. Sugarloaf Graphit Prospekt: Das Sugarloaf Graphitprojekt befindet sich etwa 30 km nordwestlich von Cleve auf der zentralen Eyre Peninsula und grenzt direkt an die von iTech Minerals Ltd. geplante Graphitverarbeitungsanlage für das Campoona Spherical Graphite Project. Der Graphit an diesem Standort kommt innerhalb der paläoproterozoischen Hutchison Group Metasedimente vor und hat sich wahrscheinlich aus organisch reichen stratigraphischen Horizonten gebildet, die während der regionalen Metamorphose von oberem Grünschiefer zu unterem Amphibolit während des Kimban-Orogens metamorphisiert wurden.

Der graphitreiche Horizont bildet eine weitgehend flach liegende, flache antiklinale Struktur, wie aus Bohrungen und detaillierten elektromagnetischen Messungen aus der Luft und am Boden zu schließen ist. Historische Interpretationen des Sugarloaf-Graphitvorkommens: Archer Materials hat das Sugarloaf-Graphitprojekt zwischen 2008 und 2014 erkundet. Das Projekt wurde zunächst als potenzielle Quelle für hochwertigen Grobflockengraphit zur Verwendung in der traditionellen Gießerei-, Feuerfest- und Stahlindustrie untersucht.

Aufgrund der feinen Flockengröße wurde das Projekt jedoch nicht als wertvoll genug erachtet, um es weiterzuverfolgen. Es ist anzumerken, dass zu diesem Zeitpunkt der Wert von feinem bis mikrokristallinem Flockengraphit als Quelle für Batterieanodenmaterial noch nicht gut verstanden wurde. Auf der Grundlage einer Studie der Universität von Adelaide, die darauf hindeutete, dass Sugarloaf aus einer einzigartigen Form von Nicht-Graphit-Kohlenstoff mit hohem Widerstand besteht, wurde das Projekt als Bodenverbesserer/Dünger auf Kohlenstoffbasis untersucht.

Das Vorkommen wurde als "unreifer" Graphit interpretiert, der noch nicht den metamorphen Bedingungen ausgesetzt war, die zur Bildung von kristallinem Graphit erforderlich sind. Aktuelle metallurgische Untersuchungen: iTech führt derzeit ein Programm mit metallurgischen Sondierungsarbeiten durch, um festzustellen, ob Sugarloaf-Graphit ein geeignetes Ausgangsmaterial für die Herstellung von Batterieanodenmaterial sein könnte. Erste Ergebnisse des Unternehmens deuten darauf hin, dass die bisherige Interpretation, Sugarloaf bestehe aus einer einzigartigen Form von Nicht-Graphit-Kohlenstoff mit hohem Widerstand, nicht korrekt ist.

iTech ist der Ansicht, dass Sugarloaf in erster Linie aus leitfähigem, kristallinem Flockengraphit besteht, und zwar aus den folgenden Gründen. Alle Graphitanalysen, die an Bohrkernen vorgenommen werden, werden mit einer Analysetechnik durchgeführt, die speziell nur auf graphitischen Kohlenstoff abzielt, dem so genannten totalen graphitischen Kohlenstoff (TGC). Zunächst wird Salzsäure (50%) verwendet, um den in Form von Karbonatmineralien vorhandenen Kohlenstoff auszulaugen.

Die Probe wird dann bei 4200C geröstet, um jeglichen organischen Kohlenstoff abzutreiben. In diesem Stadium sollte der gesamte Restkohlenstoff graphitisch sein und wird mittels Induktionsofen/Infrarot gemessen. Daher weisen alle Bohrergebnisse bei Sugarloaf nur graphitischen Kohlenstoff und nicht, wie vermutet, nicht-graphitischen Kohlenstoff aus.

Es wurde auch behauptet, dass der Kohlenstoff bei Sugarloaf widerstandsfähig und nicht leitfähig ist. Elektromagnetische Untersuchungen aus der Luft haben gezeigt, dass die graphitischen Horizonte eine sehr leitfähige, flache, subhorizontale Schicht bilden, die mit hohen TGC-Werten im Bohrkern übereinstimmt. Diese Beobachtungen werden durch zusätzliche petrographische und rasterelektronenmikroskopische Analysen des feinen Flockengraphits bei Sugarloaf unterstützt.

Petrologie: Petrologische Analysen der graphithaltigen Gesteine von Sugarloaf bestätigen das Vorhandensein von reichlich feinkristallinem Graphit. Mit Flockengrößen im Bereich von 5 Mikron (µm) bis 150 Mikron (µm). Zwölf Proben von Sugarloaf-Graphit aus Bohrungen aus den Jahren 2011 und 2012 wurden einer petrologischen Analyse unterzogen, um die Graphitmorphologie und die Flockengröße zu bestimmen.

Die berechnete durchschnittliche Größe der Graphitflocken von 12 Proben aus 6 Bohrlöchern beträgt: Sighter-Metallurgische Testarbeiten und Rasterelektronenmikroskop-Analyse iTech stellte ANZAPLAN 15 kg graphitische Bohrproben aus Bohrloch SLRC 004 zur Verfügung, um Sighter-Testarbeiten durchzuführen und die Beschaffenheit des Graphits bei Sugarloaf zu charakterisieren. Der feste Kohlenstoff- oder Graphitgehalt der Probe wurde mit 10,0 Gew.-% TGC zusammen mit Quarz, Chlorit (Klinochlor) und Albit analysiert. Insgesamt wurden 6 Grobflotationsversuche mit unterschiedlichen Parametern wie Mahlzeiten, Ausrüstung, Dosierung der Reagenzien, Schäumer sowie Dispergier- und Entkalkungsreagenzien durchgeführt.

Wie erwartet wurde aufgrund der feinen Beschaffenheit des Graphits nur eine bescheidene Aufwertung durch Flotation erreicht. Die Analyse der Flotationskonzentrate aus der Grobphase mittels REM zeigte, dass die Graphitflocken eine durchschnittliche Größe von 10 µm aufwiesen und nicht auf eine ausreichende Größe gemahlen worden waren, um die Graphitflocken aus dem Ganggestein zu lösen. Es wurde festgestellt, dass eine feinere Zerkleinerung erforderlich sein wird.

Es wird daran gearbeitet, die optimalen Verarbeitungsparameter zu bestimmen, um eine ausreichende Veredelung des Graphitflocken-Konzentrats mit akzeptablen Ausbeuten zu erreichen. Ziel ist es, ein TGC-Konzentrat von >80% mit einer Gewinnung von >80% zu produzieren. Mit weiteren Optimierungen soll der TGC-Gehalt auf >90% erhöht werden.