Frankfurt am Main, 21. November 2014

Neun-Monats-Ergebnisse von Haikui Seafood spiegeln nach wie vor die schwierigen Marktbedingungen im Fisch und Meeresfrüchte verarbeitenden Sektor wider
  • Umsatzrückgang von 12,8 Prozent auf 87,4 Millionen Euro
  • EBIT-Marge von 11,4 Prozent
  • Erste Tranche des DEG-Kredits für den Bau der neuen Anlage ausgezahlt
  • Starkes viertes Quartal 2014 erwartet
  • Gesamtjahresprognose für 2014 bestätigt

Frankfurt am Main, 21. November 2014 - Die 9-Monats-Ergebnisse 2014 von Haikui Seafood zeigen zwar einen Umsatzrückgang, jedoch konnte dieser bei der Betrachtung im Jahresvergleich gegenüber dem Halbjahreszeitraum eingegrenzt werden. Ungeachtet des anhaltend schwierigen Umfelds für die Fisch und Meeresfrüchte verarbeitenden Unternehmen, ist Haikui Seafood im Hinblick auf die Ergebnisse für das vierte Quartal vorsichtig optimistisch und bestätigt daher seine Gesamtjahresprognose.

In den ersten neun Monaten 2014 verbuchte Haikui Seafood bei einer niedrigeren Absatzmenge, bedingt durch einen intensiven Wettbewerb sowie einer herausfordernden Entwicklung der Weltwirtschaft, einen Umsatz von 87,4 Millionen Euro (9M 2013: 100,3 Millionen Euro). Trotz des schwierigen Umfelds hat das Unternehmen den Umsatzrückgang im bisherigen Jahresverlauf auf 12,8 Prozent eingegrenzt gegenüber 15,7 Prozent im ersten Halbjahr.

Das Segment Tiefkühlprodukte von Haikui Seafood generiert mit 69,5 Millionen Euro den größten Umsatzanteil (9M 2013: 82,6 Millionen Euro). Dies entspricht 79,5 Prozent des Gesamtumsatzes (9M 2013: 82,4 Prozent). Im Segment Konservenprodukte stieg der Umsatz leicht auf 17,9 Millionen Euro (9M 2013: 17,7 Millionen Euro). Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus höheren Umsätzen aus Konserven-Abalone.

Der niedrigere Umsatz bei höheren Produktionskosten verursachte in den ersten neun Monaten 2014 einen Rückgang des Bruttogewinns um 26,3 Prozent auf 13,8 Millionen Euro. Die Bruttogewinnmarge sank um 2,9 Prozentpunkte auf 15,8 Prozent (9M 2013: 18,7 Prozent), hauptsächlich aufgrund höherer Rohstoffkosten und höherer Fertigungslöhne und -gehälter pro produzierter Einheit, die nicht vollständig an den Markt weitergegeben werden konnten.

Dementsprechend ging das EBIT um 31,7 Prozent auf 10,0 Millionen Euro zurück (9M 2013: 14,6 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge von 11,4 Prozent entspricht (9M 2013: 14,5 Prozent). Der Nettogewinn verringerte sich im Berichtszeitraum um 19,5 Prozent auf 7,6 Millionen Euro (9M 2013: 9,5 Millionen Euro). Dies entspricht einer Nettogewinnmarge von 8,7 Prozent (9M 2013: 9,5 Prozent).

Verfolgung langfristiger Wachstumspläne
Dank seiner zweistelligen EBIT-Marge und einer sehr soliden Eigenkapitalausstattung von 175,7 Millionen Euro (31. Dezember 2013: 155,4 Millionen Euro) verfolgt Haikui Seafood weiterhin seine langfristigen Wachstumspläne. Der Bau der neuen Fabrik auf der Dongshan Insel verläuft planmäßig. Darüber hinaus stellt die im Oktober unterzeichnete Vereinbarung über den Umzug eine sehr positive Entwicklung für Haikui Seafood dar: Sie erlaubt dem Unternehmen nicht nur den Bau einer hocheffizienten Anlage zur Verarbeitung von Fisch und Meeresfrüchten mit modernen und schnelleren Anlagen zu attraktiven Konditionen, sondern versetzt das Unternehmen auch in eine sehr gute Position, um seine Expansionspläne umzusetzen. Die Investition wird teilweise durch das Darlehen finanziert, das sich Haikui Seafood Ende des Jahres 2013 von der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft) gesichert hatte. Die erste Tranche in Höhe von 5,0 Millionen US-Dollar (rund 3,9 Millionen Euro) wurde am 12. November 2014 ausgezahlt.

Vorsichtig optimistischer Ausblick
Trotz der anhaltend schwierigen Marktbedingungen, erwartet Haikui Seafood eine sehr gute Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2014 und behält seine Gesamtjahresprognose für 2014 bei. Das Unternehmen ist vorsichtig optimistisch ein Umsatzwachstum von 5 bis 10 Prozent, gemessen in RMB und eine EBIT-Marge im Bereich zwischen 11 und 13 Prozent erreichen zu können. Da jedoch die erwartete Erholung der Weltwirtschaft schwächer ist als erwartet, könnten die Ergebnisse für das Gesamtjahr am unteren Ende der angegebenen Bandbreiten liegen.

Der vollständige 9-Monatsbericht 2014 der Haikui Seafood AG steht auf der Unternehmenswebsite unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.haikui-seafood.de/investor-relations/publikationen/berichte/

Über die Haikui Seafood AG
Die Haikui Seafood AG verarbeitet Fische und Meeresfrüchte für den chinesischen und internationalen Markt. Die Produktpalette des Unternehmens umfasst Produkte aus gefrorenen und konservierten Fischen und Meeresfrüchten, die aus einer Vielzahl unterschiedlicher Sorten roher Fische und Meeresfrüchte hergestellt werden, darunter Garnelen, Krabben, diverse Fischarten sowie Schalentiere und Kopffüßer. Kunden von Haikui Seafood sind Distributoren in China und in Übersee, welche überwiegend in Asien, Europa und den Vereinigten Staaten ansässig sind. Haikui Seafood beschäftigte zum 30. September 2014 669 fest angestellte Mitarbeiter und 920 zusätzliche befristet angestellte Arbeitskräfte. Das Unternehmen verfügt über eine jährliche Produktionskapazität von ungefähr 34.000 Tonnen (Output). Die Produktionsstätten befinden sich im südöstlichen China auf der Insel Dongshan, Zhangzhou in der Provinz Fujian. Haikui Seafood betreibt eine optimierte Lieferkette einschließlich eigener Verarbeitungsanlagen, eigener Produktforschungs- und Entwicklungskapazitäten sowie Lagerhallen bei gleichzeitiger enger Kooperation mit Rohwarenlieferanten.

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