Ferronordic AB (publ) hat Vereinbarungen getroffen, den Vertrieb von mobilen Brechern und Sieben von Sandvik in Deutschland und Kasachstan zu übernehmen. Gleichzeitig haben Ferronordic und Sandvik ihre Verträge für Russland gekündigt. In Deutschland wird Ferronordic für den Verkauf, den Service und die Reparaturen von mobilen Brechern und Sieben von Sandvik in den meisten Teilen des Landes verantwortlich sein.

Neben Ferronordic hat Sandvik in Deutschland noch einen weiteren Vertriebspartner mit Sitz in Düsseldorf, der weiterhin im westlichen Teil des Landes tätig sein wird. Für Kunden beispielsweise aus der Bau- und Recyclingindustrie bedeutet dies, dass Ferronordic neben den Lkw von Volvo und Renault Trucks auch mobile Brecher und Siebe von Sandvik anbieten kann. Ferronordic wird außerdem in einem größeren Teil Deutschlands tätig sein als in dem Gebiet, für das es bisher mit Volvo und Renault Trucks zuständig war.

Angesichts des derzeitigen Verantwortungsbereichs für Volvo und Renault Trucks erwartet Ferronordic, dass der Gesamtumsatz mit Brechern und Sieben von Sandvik ca. 15% des Umsatzes von Ferronordic in Deutschland erreichen wird. In Kasachstan wird Ferronordic für den Verkauf, den Service und die Reparatur von mobilen Brechern und Sieben von Sandvik im ganzen Land verantwortlich sein.

Neben den Produkten von Volvo CE und Mecalac bedeutet dies, dass Ferronordic in der Lage sein wird, den Kunden in bestimmten Segmenten ein Gesamtlösungsangebot zu unterbreiten. Ferronordic geht davon aus, dass der Umsatz mit Sandvik-Brechern und -Sieben in Zukunft ca. 10% des Umsatzes des Unternehmens in Kasachstan erreichen kann.

Gleichzeitig haben Ferronordic und Sandvik gemeinsam vereinbart, ihre Vereinbarungen für Russland zu beenden. Die Zusammenarbeit zwischen Ferronordic und Sandvik in Russland begann im Jahr 2021. Aufgrund des militärischen Konflikts in der Ukraine hat Sandvik die Lieferungen nach Russland eingestellt.

In Anbetracht dessen haben die Parteien vereinbart, dass die Händlerverträge für Russland mit dem heutigen Tag beendet werden. Ferronordic geht davon aus, dass die Beendigung der Verträge mit Sandvik in Russland keine wesentlichen Auswirkungen auf die Aussichten für das Geschäft in diesem Land haben wird. Ferronordic prüft strategische Alternativen für sein Russlandgeschäft.