"Das ist für diesen großen Konzern...,ich vermute, leistbar ohne betriebsbedingte Kündigungen", sagte Laschet am Mittwochabend vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung Düsseldorf. Der im Zuge der Übernahme von Innogy durch E.ON geplante Abbau von bis zu 5.000 Jobs betreffe Arbeitsplätze nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Im übrigen hätten ja auch die Gewerkschaften Verdi und IG BCE den Plänen zugestimmt. "Das hat nicht die Dramatik, die man hinter der Zahl 5.000 auf der Strecke vermuten könnte."

Die Landesregierung sei vorab über die Pläne von E.ON und RWE informiert worden, berichtete Laschet. Er ließ offen, wann das geschehen sei, es sei aber nicht wochenlang vorher gewesen. Ihn habe an dem Konzept überzeugt, das bei RWE die konventionelle Stromerzeugung und die Erneuerbaren Energien gebündelt würden, während sich E.ON auf die Netze und den Vertrieb konzentriere. "Dadurch haben wir in den beiden großen Feldern zwei auch international tätige starke Unternehmen mit echten Geschäftsmodellen auch für die Zukunft." Er glaube, dass das eher Arbeitsplätze stabilisiere. "Die bisherigen Modelle, RWE da, dann Innogy, und E.ON so ein Mischkonzern mit Uniper irgendwie rausgelöst, fand ich weniger überzeugend als das, was sie jetzt vorhaben."

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