(Neu: weiterer Analystenkommentar und Schlusskurse)
FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Spekulationen um eine Übernahme der RWE-Ökostromtochter
So sprangen die Anteilsscheine der Innogy-Mutter RWE mit einem Plus von 3,81 Prozent nicht nur an die Spitze des Dax
ANALYSTEN BLEIBEN SKEPTISCH
Auf dieses Kursniveau hätten die Aktie nicht zuletzt Spekulationen um eine Übernahme getrieben, merkte Andrew Fisher von der Investmentbank Berenberg an. Der Analyst zeigte sich diesbezüglich jedoch skeptisch: Denn nach einem Verkauf von Innogy oder von Teilen der Tochter werde RWE "Probleme haben, die wegfallenden Dividendenzuflüsse von Innogy zu ersetzen". Diese aber benötige RWE für den Rückbau der Atomkraftwerke.
Schon seit Monaten kursieren Gerüchte um eine Übernahme von Innogy. Mitte März hieß es, der französische Strom- und Gaskonzern Engie
RWE WILL WEITER DIE MEHRHEIT AN INNOGY HALTEN
RWE hält derzeit noch etwa 77 Prozent an Innogy. Der Vorstandsvorsitzende Rolf Martin Schmitz hatte zuletzt im August erklärt, bei Innogy nicht unter Verkaufsdruck zu stehen. Laut Aufsichtsratsbeschluss soll die Mehrheit von 51 Prozent ohnehin bei RWE verbleiben.
Nicht nur die Kurse von RWE und Innogy, auch die Papiere von Eon
UNIPER STEIGEN AUF HÖCHSTEN KURS SEIT BÖRSENGANG
Anteilsscheine von Uniper, des von Eon abgespaltenen konventionellen Stromproduzenten, stiegen mit einem Plus von 2,67 Prozent sogar auf den höchsten Stand der einjährigen Börsengeschichte. Von der Erstnotiz der Aktie bei gut 10 Euro hat sich der Kurs mittlerweile mehr als verdoppelt. Eon hält nach der Abspaltung noch 47 Prozent der Uniper-Aktien./bek/jha/
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