DGAP-Ad-hoc: EnBW Energie Baden-Württemberg AG / Schlagwort(e): Halbjahresbericht
EnBW Energie Baden-Württemberg AG: Wertberichtigungen und Drohverlustrückstellungen in Höhe von 1,25 Milliarden EUR im
Halbjahresabschluss zu berücksichtigen
2021-07-15 / 09:34 CET/CEST
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Wertberichtigungen und Drohverlustrückstellungen in Höhe von
1,25 Milliarden EUR im Halbjahresabschluss zu berücksichtigen
Die EnBW ist gemäß den internationalen Rechnungslegungsstandards (IAS 36) verpflichtet, regelmäßig und auch
anlassbezogen Werthaltigkeitsprüfungen durchzuführen. Im Rahmen der Vorbereitungen zur Erstellung des
Halbjahresabschlusses zum 30. Juni 2021 hat die EnBW im Konzernabschluss einen Wertberichtigungsbedarf im Segment
Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur von ca. 0,95 Milliarden EUR identifiziert. Die Wertberichtigungen betreffen
hauptsächlich die Kohlekraftwerke. In geringerem Umfang sind auch Windparks betroffen. Zusätzlich müssen
Drohverlustrückstellungen für nicht mehr kostendeckende Strombezugsverträge nach IAS 37 um 0,3 Milliarden EUR erhöht
werden. EnBW veröffentlicht den Halbjahresfinanzbericht am 29. Juli 2021.
Grund für diese im Halbjahresabschluss 2021 zu erfassenden Sonderbelastungen von insgesamt 1,25 Milliarden EUR sind im
Wesentlichen verschlechterte Erwartungen in Bezug auf die künftigen Cashflows insbesondere im Bereich der
konventionellen Erzeugung vor dem Hintergrund zu erwartender verschärfter Anforderungen aus dem Klimaschutz.
Die Sonderbelastungen mindern das neutrale Ergebnis und sind im Halbjahresabschluss weder zahlungswirksam, noch haben
sie Auswirkungen auf die Bemessungsgrundlage der Dividende. Bemessungsgrundlage der Dividende ist der um Sonderfaktoren
bereinigte Adjusted Konzernüberschuss. Die Fähigkeit zur Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2021 ist nicht
gefährdet.
Die Ergebnisprognose für die Entwicklung des Adjusted EBITDA für das Gesamtjahr 2021 verändert sich durch die genannten
Effekte nicht.
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July 15, 2021 03:35 ET (07:35 GMT)