electroCore, Inc. gab bekannt, dass die Rekrutierung für die TRANSIT-Studie zur nicht-invasiven vagalen Nervenstimulation (nVNS) zur Reduzierung von Ileus nach kolorektalen Operationen abgeschlossen ist. Diese randomisierte, teilnehmerverblindete, scheinkontrollierte Studie wird vom National Institute for Health Research (NIHR) des Vereinigten Königreichs gesponsert. Die Studie, an der 97 Patienten teilnehmen, wird von Dr. Stephen Chapman, Clinical Research Fellow an der University of Leeds School of Medicine, geleitet. Die Studie wird am St. James Hospital in Leeds, England, und am Bradford Royal Infirmary in Bradford, England, durchgeführt. Ein Ileus tritt bei 10-20 % der Patienten auf, die sich einem elektiven kolorektalen Eingriff unterzogen haben. Ileus ist ein belastender Zustand, der durch Blähungen im Bauchraum, anhaltendes Erbrechen und eine verzögerte Rückkehr der Darmfunktion nach der Operation gekennzeichnet ist. Für die Patienten verlängert er die Dauer des Krankenhausaufenthalts und erhöht das Risiko schwerer Komplikationen wie Lungenentzündung und venöse Thromboembolien. Für die Gesundheitssysteme bedeutet ein Ileus einen Anstieg der Kosten pro Patient um bis zu 71 %, insbesondere im Zusammenhang mit Pflege, Laboruntersuchungen und Medikamenten. Zu den klinischen Endpunkten der TRANSIT-Studie gehören die Anzahl der postoperativen Tage bis zum ersten Blähbauch, dem ersten Stuhlgang, der ersten oralen Aufnahme, der Entlassung aus dem Krankenhaus und das zusammengesetzte GI-2-Ergebnis, ein gängiges klinisches Maß für die Rückkehr der Darmfunktion. Außerdem werden der tägliche Bedarf an oralem Morphinäquivalent sowie eine Reihe von Sicherheits- und Durchführbarkeitsergebnissen bewertet, die Aufschluss über potenzielle künftige klinische Forschung und Anwendung geben sollen. Die Studienergebnisse werden im Laufe dieses Jahres erwartet und auf einem entsprechenden medizinischen Kongress vorgestellt.