Dies spiegle das substanzielle Risiko für das Geldhaus bei der Umsetzung seiner Restrukturierung wider, erklärte die US-Ratingagentur am Donnerstag. Fitch gehe davon aus, dass ein Versagen bei der Stärkung des Geschäftsmodells zu einer Herabstufung führen würde. Das Rating von "BBB+" wurde nicht angetastet. Eine Deutsche-Bank-Sprecherin lehnte am späten Abend eine Stellungnahme ab.

Vor etwa drei Wochen hatte Standard & Poor's ihre Bonitätsnote des größten deutschen Geldhauses gesenkt: Die Bewertung der Kreditwürdigkeit wurde um eine Stufe auf "BBB+" von "A-" gekappt. Moody's hatte Ende April den Ausblick für das langfristige Einlagenrating auf "negativ" von "stabil" gesenkt. Bei einer Herabstufung drohen dem Geldhaus höhere Finanzierungskosten. Für Banken spielen diese eine wichtige Rolle: Je günstiger sie sich refinanzieren können, desto höher sind die Margen bei den ausgereichten Krediten.