Baader Bank hebt Covestro auf 'Add' und Ziel auf 40 Euro
Am 10. August 2020 um 19:41 Uhr
Teilen
MÜNCHEN (dpa-AFX Analyser) - Die Baader Bank hat Covestro nach Aussagen des Managements zum Juli und zum dritten Quartal von "Reduce" auf "Add" hochgestuft und das Kursziel von 34 auf 40 Euro angehoben. Die zur Zahlenvorlage gemachten Aussagen des Kunststoffherstellers zur Nachfrage im Juli und den ersten Augusttagen lasse eine starke Nachfrageerholung in der zweiten Jahreshälfte schließen, schrieb Analyst Markus Mayer in einer am Montag vorliegenden Studie. Dadurch könnten sich auch die Margen und der für Aktionäre interessante freie Barmittelfluss rascher als erwartet erholen. Er sei bereits für 2020 optimistisch gewesen, doch nun hob Mayer auch für 2021 und 2022 seine Ergebnisschätzungen an.
/ck/he
Veröffentlichung der Original-Studie: 10.08.2020 / 16:48 / CEST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 10.08.2020 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / CEST
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Covestro AG ist einer der weltweit größten Hersteller von Polymerwerkstoffen. Die Produkte sind hauptsächlich für die Sektoren Automobilindustrie, Bauwesen, Elektronik, Möbel- und Textilindustrie bestimmt. Der Umsatz verteilt sich wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien:
- Spezialprodukte (50,5%): Rohstoffe für Beschichtungen, Klebefolien und Folien;
- Leistungsmaterialien (47,8%): Polyurethane (flexibler Polyurethanschaumstoff, der hauptsächlich für Möbelpolsterung, Matratzen und Polsterung von Autositzen verwendet wird sowie Polyurethanhartschaumstoff, der zur Herstellung von Isoliermaterialien für Gebäude und Kühlgeräte zum Einsatz kommt) und Polycarbonate (Hochleistungs-Polycarbonate für Automobile, Dachstrukturen und medizinische Geräte);
- sonstige (16,3%).
Ende 2023 der Konzern verfügt weltweit über fast 48 Produktionsstandorte.
Die geographische Umsatzverteilung sieht wie folgt aus: Deutschland (12,1%), USA (21,8%), China (21,4%) und sonstige (44,7%).