Alte Öl- und Gasförderanlagen auf See werden zum Kostenrisiko
Am 10. Dezember 2016 um 11:31 Uhr
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HOUSTON (dpa-AFX) - In den nächsten 25 Jahren müssen rund 2600 Öl- und Gasbohrinseln und ähnliche Objekte auf See abgebaut werden, weil die Anlagen veraltet oder die Felder ausgefördert sind. Die Branche steht deshalb nach Einschätzung der Analysefirma IHS Markit vor einem "perfekten Sturm". Sie sehe sich nicht nur alternden Anlagen gegenüber, sondern auch strengeren Auflagen und einer fragmentierten Dienstleistungsbranche für den Rückbau der Anlagen, die noch in den Kinderschuhen stecke. Die Rückbaukosten für den Zeitraum von 2010 bis 2040 bezifferte IHS Markit auf rund 210 Milliarden Dollar (knapp 198 Mrd Euro). Die jährlichen Kosten würden sich mehr als verfünffachen./egi/DP/zb
ConocoPhillips ist auf die Exploration und Förderung von Kohlenwasserstoffen spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktgruppen: - Rohöl (52,9%): 923.000 Barrel Produktion pro Tag im Jahr 2023; - Erdgas (34,3%): 88,8 Millionen m3 pro Tag gefördert; - verflüssigtes Erdgas (4,6%): 279.000 Barrel pro Tag produziert; - Sonstiges (8,2%). Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (80,3%), Kanada (5,4%), Norwegen (4,3%), Vereinigtes Königreich (3,5%), Libyen (3,1% Malaysia (1,7%) und China (1,7%).