FRANKFURT (Dow Jones)--Trotz des geplanten hohen Stellenabbaus diskutiert der Commerzbank-Vorstand nach Informationen der Welt am Sonntag über ein Dividendenprogramm oder Aktienrückkäufe. Die Bank wolle mit dem durch den Stellenabbau eingesparten Geld und mit freigesetztem Eigenkapital aus dem Abbau unrentabler Geschäftsbeziehungen in der zweiten Hälfte des bis 2024 andauernden Restrukturierungsprogramms mehrere Milliarden Euro für Ausschüttungen aufwenden, die den Aktionären zugute kommen, erfuhr die Zeitung aus Unternehmenskreisen. Die Bank wollte dies nicht kommentieren.

Die Commerzbank plant den Abbau von rund 10.000 Vollzeitstellen. In Deutschland würde dies jeden dritten Arbeitsplatz betreffen. Von derzeit bundesweit 790 Filialen sollen noch 450 Standorte übrig bleiben. Das Kontrollgremium kommt am Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammen, um die Sparpläne zu beraten.

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January 31, 2021 04:40 ET (09:40 GMT)