Der vorgesehene Deal sei nicht im Interesse der Aktionäre oder Kunden, teilte SSE am Montag mit. Die beiden Unternehmen hätten sich nicht über veränderte Fusionsvereinbarungen einigen können, nachdem die Wettbewerbshüter die Transaktion unter die Lupe genommen hatten. Daher habe der Vorstand nun entscheiden, für SSE andere Optionen zu prüfen. Bei Innogy war zunächst niemand für eine Stellungnahmen zu erreichen.

Die Innogy-Tochter npower ringt seit Jahren mit Verlusten auf dem hart umkämpften britischen Markt. Abhilfe sollte das Gemeinschaftsunternehmen mit SSE schaffen. Mit über elf Millionen Kunden wäre der Versorger auf der Insel die Nummer Zwei hinter der Centrica-Tochter British Gas.