Gemeinsame JITC-Publikation von Bioinvent International AB und Transgene zeigt das Potenzial des onkolytischen Virus BT-001, über die derzeitige Anti-PD-1/ Anti-CTLA-4 Immun-Checkpoint-Blockade hinaus therapeutischen Nutzen zu bieten
Am 20. Januar 2022 um 08:00 Uhr
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BioInvent International AB und Transgene gaben gemeinsam die Veröffentlichung umfangreicher präklinischer Proof-of-Concept-Daten für BT-001 im Journal for ImmunoTherapy of Cancer (JITC) bekannt. Dieser von Fachleuten begutachtete Artikel zeigt, dass das gemeinsam entwickelte Produkt im klinischen Stadium, das auf dem patentierten onkolytischen Vektor von Transgene basiert und den firmeneigenen Anti-CTLA-4-Antikörper von BioInvent kodiert, das Potenzial hat, einen größeren therapeutischen Nutzen zu bieten als systemisch verabreichte Anti-CTLA-4-Antikörper. Systemisch verabreichte Anti-CTLA-4-Antikörper, wie das zugelassene Ipilimumab, haben eine beträchtliche Wirksamkeit, aber auch eine klinisch begrenzte Toxizität gezeigt. Die JITC-Studie zeigt in vivo, dass vektorisierte Anti-CTLA-4-Antikörper, die intratumoral (i.t.) verabreicht werden, die Sicherheit verbessern können, indem sie die systemische Exposition verringern. Auch die Wirksamkeit kann verbessert werden, denn das immunkompetente Mausmodell zeigt, dass vektorisierte Anti-CTLA-4-Antikörper sogar gegen "kalte Tumore" wirken, die gegen systemisch verabreichte Checkpoint-Inhibitoren resistent sind. Darüber hinaus sorgt die präzise Ausrichtung des Antikörpers auf ein einzigartiges funktionelles Epitop von CTLA-4 für eine stärkere Depletion regulatorischer T-Zellen (Treg) als Ipilimumab. Die in JITC veröffentlichten sicherheitsrelevanten Daten zeigen, dass eine murine Vektorversion von BT-001 anhaltende Mengen an CTLA-4-Rezeptor-sättigenden Antikörpern in Tumoren, aber geringe, nicht sättigende Mengen in Blut und Nicht-Tumorgewebe lieferte. Diese Antikörperspiegel waren mit einer starken Depletion von Tregs im Tumor, aber keiner systemischen Depletion von Tregs, insbesondere in der Milz, verbunden. Die Studie liefert auch mehrere wichtige Erkenntnisse über die wahrscheinlichen Mechanismen, die der Wirksamkeit von BT-001 zugrunde liegen. Vektorisiertes Anti-CTLA-4: löste sowohl eine Fcy-Rezeptor-abhängige Treg-Depletion als auch eine Antigen-Kreuzpräsentation aus, Mechanismen, von denen bekannt ist, dass sie eine lang anhaltende, systemische CD8+ T-Zellen-Antitumor-Immunität auslösen und fördern. zeigte eine breite Antitumor-Aktivität, einschließlich einer Aktivität gegen murine "kalte Tumormodelle", die gegen systemische Checkpoint-Inhibitoren resistent sind. zeigte in Kombination mit Anti-PD-1 eine additive oder synergistische Antitumoraktivität. Der JITC-Artikel trägt den Titel "Vektorisiertes Treg-depletierendes Anti-CTLA-4 löst Antigen-Cross-Präsentation und CD8+ T-Zell-Immunität zur Abwehr "kalter" Tumore aus" und kann hier eingesehen werden. Die Rekrutierung für die laufende klinische Phase 1/2a-Studie zu BT-001 (NCT04725331) in Europa schreitet stetig voran. In der Studie wird BT-001 als Einzelwirkstoff und in Kombination mit dem PD-1-Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab gegen solide Tumore untersucht. Erste Phase-I-Daten werden in der ersten Hälfte des Jahres 2022 erwartet.
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BioInvent International AB ist ein in Schweden ansässiges biopharmazeutisches Unternehmen, das Antikörper-basierte Medikamente für Krebstherapien entwickelt, mit zwei laufenden Programmen in klinischen Studien der Phase l/ll zur Behandlung von hämatologischem Krebs und soliden Tumoren. Die operativen Aktivitäten des Unternehmens konzentrieren sich auf die Ausweitung der klinischen Entwicklung von menschlichen Antikörpern wie BI-1206, BI-1808, BI-1607 und BT-001. Das Unternehmen hat eine hundertprozentige Tochtergesellschaft, BioInvent Finans AB, die sich mit der Verwaltung der vom Unternehmen ausgegebenen Optionsscheine beschäftigt.
Gemeinsame JITC-Publikation von Bioinvent International AB und Transgene zeigt das Potenzial des onkolytischen Virus BT-001, über die derzeitige Anti-PD-1/ Anti-CTLA-4 Immun-Checkpoint-Blockade hinaus therapeutischen Nutzen zu bieten