Bio-Path Holdings, Inc. meldete Zwischenergebnisse der Phase-2-Studie des Unternehmens zu Prexigebersen in Kombination mit Decitabin und Venetoclax zur Behandlung von akuter myeloischer Leukämie (AML). Prexigebersen ist weiterhin gut verträglich und hat nun in zwei Berichtskohorten, darunter auswertbare neu diagnostizierte AML-Patienten und auswertbare refraktäre/rezidivierte AML-Patienten, überzeugende Wirksamkeitsergebnisse gezeigt, die die Ergebnisse der Frontline-Therapie übertreffen. Das Protokoll der Phase-2-Studie erlaubt es Bio-Path, nach eigenem Ermessen eine vorläufige Wirksamkeitsanalyse für jede Kohorte durchzuführen.

Zusätzliche Daten werden verfügbar sein, sobald die endgültigen Wirksamkeitsanalysen durchgeführt werden. Die Phase 2 der klinischen Studie der Phase 2 ist eine multizentrische Open-Label-Studie mit drei Patientenkohorten, die Bio-Path drei Wege zur Zulassung bieten: Neu diagnostizierte AML-Patienten, die mit Prexigebersen in Kombination mit Decitabin plus Venetoclax behandelt werden; refraktäre/rückfällige AML-Patienten, die mit Prexigebersen in Kombination mit Decitabin plus Venetoclax behandelt werden; und refraktäre/rückfällige AML-Patienten, die resistent oder intolerant gegenüber Venetoclax sind und mit Prexigebersen in Kombination mit Decitabin behandelt werden. Das primäre Ziel der Studie besteht darin, festzustellen, ob Prexigebersen in Kombination mit Decitabin plus Venetoclax bei AML-Patienten höhere Ansprechraten erzielt als Decitabin plus Venetoclax und ob Prexigebersen in Kombination mit Decitabin bei AML-Patienten höhere Ansprechraten erzielt als Decitabin allein.

Daten-Highlights: Vierzehn neu diagnostizierte Patienten waren in Kohorte 1 auswertbar und wurden mit mindestens einem Zyklus der Kombinationstherapie aus Prexigebersen, Decitabin und Venetoclax behandelt. Alle Patienten in dieser Kohorte (Durchschnittsalter 75 Jahre) hatten ein erhöhtes Risiko gemäß den Richtlinien des European Leukemia Net (ELN) 2017 (n=10) oder eine sekundäre AML (n=4). Prexigebersen wurde gut vertragen, und die unerwünschten Ereignisse (AEs) entsprachen im Allgemeinen der Behandlung mit Decitabin und Venetoclax und/oder AML.

Zwölf der vierzehn auswertbaren Patienten (86%) erreichten eine komplette Remission (CR/CRi) und zwei (14%) eine partielle Remission (PR). Insgesamt sprachen 100% der auswertbaren Patienten auf die Behandlung an. Die Rate der kompletten Remission (CR/CRi) von (86%) bei den auswertbaren Patienten in Kohorte 1 ist deutlich höher als die Rate der kompletten Remission (CR/CRi) (62%) bei neu diagnostizierten Patienten, die mit der Frontline-Kombinationstherapie aus Decitabin und Venetoclax behandelt wurden.

Dieses Ergebnis wird noch unterstrichen durch die hohe Risikoeinstufung der auswertbaren Patienten in Kohorte 1 von Bio-Path und die Einbeziehung von Patienten mit sekundärer AML (29%), beides Klassen von Patienten mit sehr schwer zu behandelnder Krankheit. Vierzehn refraktäre/rezidivierte auswertbare AML-Patienten in Kohorte 2 wurden mit mindestens einem Zyklus der Kombinationstherapie aus Prexigebersen, Decitabin und Venetoclax behandelt. Alle Patienten in dieser Kohorte (Durchschnittsalter 56,5 Jahre) wiesen ein erhöhtes Risiko gemäß den ELN-Richtlinien 2017 (n=11) oder eine sekundäre AML (n=2) auf.

Prexigebersen wurde gut vertragen, und die Nebenwirkungen entsprachen im Allgemeinen der Behandlung mit Decitabin und Venetoclax und/oder AML. Acht der vierzehn auswertbaren Patienten (57%) erreichten eine komplette Remission (CR/CRi), zwei (14%) eine partielle Remission (PR) und drei (22%) eine stabile Erkrankung. Insgesamt sprachen 93% der auswertbaren Patienten auf die Behandlung an.

Die Rate der kompletten Remission (CR/CRi) von (57%) bei den auswertbaren refraktären und rezidivierten Patienten in Kohorte 2 ist deutlich höher als die Rate der kompletten Remission (CR/CRi) von (21%) bei refraktären/rezidivierten Patienten, die mit der Kombinationstherapie aus Decitabin und Venetoclax behandelt wurden. Wie bei den neu diagnostizierten Patienten in Kohorte 1 wird dieses Ergebnis durch die hohe Risikoeinstufung der auswertbaren Patienten in Kohorte 2 von Bio-Path und den Einschluss von Patienten mit sekundärer AML (15%) noch unterstrichen. Nächste Schritte: Die Wirksamkeitsdaten aus der ersten Zwischenanalyse von Kohorte 1 und Kohorte 2 sind überzeugend und zeigen, dass die Kombinationstherapie auf der Basis von Prexigebersen in Kohorte 1 und Kohorte 2 nicht nur sicher bei neu diagnostizierten Hochrisikopatienten und refraktären/rezidivierten AML-Patienten, die für eine Standardchemotherapie als ungeeignet gelten, verabreicht werden konnte, sondern auch deutlich bessere Wirksamkeitssignale zeigte als die derzeitigen Therapien.

Dies ist besonders ermutigend, da es sich bei refraktären/rückfälligen Patienten um eine schwierige Patientengruppe handelt, bei der die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten suboptimal sind. Als Ergebnis der Zwischenprüfung hat Bio-Path die Überlegenheit der Prexigebersen-Kombinationstherapie bei der Behandlung von AML-Patienten nachgewiesen und plant derzeit, die beschleunigten Programme der U.S. Food and Drug Administration (FDA) für Fast Track und Breakthrough Therapy Designations zu verfolgen. Die Fast Track Designation soll die Entwicklung und Prüfung von Medikamenten zur Behandlung schwerwiegender Erkrankungen und zur Befriedigung eines ungedeckten medizinischen Bedarfs beschleunigen.

Die Breakthrough Therapy Designation ist ein Verfahren, mit dem die Entwicklung und Prüfung von Medikamenten beschleunigt werden soll, die eine wesentliche Verbesserung gegenüber den verfügbaren Therapien darstellen können. Die nächsten Schritte für Bio-Path sind die Durchführung einer administrativen Überprüfung, um die Kohorten zu bestätigen, die mit der Aufnahme in die Studie fortfahren werden. Neunzehn Patienten waren als anfängliche Stichprobengröße für eine Kohorte ausgewählt worden, um vorläufige Wirksamkeitsdaten zu erhalten. Das Protokoll für die Phase 2 erlaubt es Bio-Path jedoch, nach eigenem Ermessen die vorläufige Wirksamkeitsanalyse früher durchzuführen.

Es wird erwartet, dass der Betrieb in den Vereinigten Staaten mit voraussichtlich sechs bis zehn Behandlungsstandorten unverändert bleibt. Darüber hinaus prüft Bio-Path, ob eine Ausweitung der Phase 2 der klinischen Studie in Europa angestrebt werden soll, da Bio-Path der Ansicht ist, dass es dort mehr potenzielle Patienten für die Phase 2 der klinischen Studie gibt, was die Rekrutierung von Patienten erheblich steigern und die Erreichung der Meilensteine der klinischen Studie beschleunigen könnte.