PARIS (awp international) - Der französische Versicherer Axa hat wegen der Abspaltung seines US-Lebensversicherungsgeschäfts im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch erlitten. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 2,3 Milliarden Euro und damit 17 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Allianz-Rivale am Donnerstag in Paris mitteilte.

Axa hatte im Mai 2018 die US-Sparte an die Börse gebracht und den Anteil Anfang 2019 unter die Marke von 50 Prozent gesenkt. Dieser Schritt und die Neubewertung von Derivaten führte nun zu einer Millionenbelastung in dreistelliger Millionenhöhe. Im laufenden Geschäft ging es allerdings deutlich aufwärts. Der Umsatz wuchs - getrieben von günstigen Währungskursen - um acht Prozent auf 57,9 Milliarden Euro. Der Überschuss kletterte auf vergleichbarer Basis um zehn Prozent nach oben./stw/zb