JPMorgan hebt Ziel für ArcelorMittal auf 40 Euro - 'Overweight'
Am 08. Juli 2021 um 07:29 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ArcelorMittal von 29,50 auf 40,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die Stahlpreise dürften sich nach der Rally seit dem vergangenen August ungefähr für die nächsten zwölf Monate auf einem gesunden Niveau halten, schrieb Analyst Luke Nelson in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie zu europäischen Stahlwerten. Die Zahlen für das abgelaufene Quartal dürften zudem zu steigenden Konsensschätzungen für 2021 führen. ArcelorMittal nennt Nelson als seinen "Top Pick". Die Aktie des weltweiten Branchenführers bleibe attraktiv bewertet. Zudem sollte der Konzern im kommenden Jahr einen freien Cashflow zum Eigenkapital (FCFE) - die Maßzahl, wie viel Bargeld als Dividende oder Aktienrückkauf an die Anteilseigner ausgeschüttet werden kann - in Höhe von rund 60 Prozent seiner Marktkapitalisierung erwirtschaften.
/gl/bek
Veröffentlichung der Original-Studie: 07.07.2021 / 23:12 / BST
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 08.07.2021 / 00:15 / BST
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ArcelorMittal ist der weltweit Marktführer in der Stahlindustrie. Der Umsatz verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Verkauf von Kohlenstoff-Flachstahlerzeugnissen (56.6%): warm- und kaltgewalzte Stahlcoils, beschichtete Bleche, usw. ;
- Verkauf von Kohlenstoff-Langstahlerzeugnissen (20.7%): Stahlträger, Betonstahl, Stabstähle, Maschinendrähte, Sägedrähte, Stahlspundwände, Schienen, Sonderprofile und Drahtziehprodukte;
- Verkauf der Rohrprodukten (3.2%);
- Verkauf von Eisen Ore und Kohle (1,8%);
- sonstige (17,7%): vor allem Stahlverarbeitung, -vertrieb und -handel.
Die Konzernprodukte sind in erster Linie in den Sektoren Automobilindustrie, Haushaltsgeräte, Verpackung und Bau eingesetzt.
Geographisch gesehen verteilt sich der Umsatz wie folgt: Deutschland (9,6 %), Polen (6,5 %), Frankreich (6,8 %), Spanien (5,8 %), Europa (23,7 %), Vereinigte Staaten (13 %), Amerika (25,4 %), Asien und Afrika (9,2 %).