Auch Foxconn kommt Trump entgegen: Neue Investitionen in USA geplant
Am 07. Dezember 2016 um 12:23 Uhr
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PEKING (awp international) - Der weltgrösste Auftragsfertiger Foxconn erwägt eine Ausweitung seiner Investitionen in den USA. Das taiwanesische Unternehmen, das auch Apples iPhone herstellt, kommt damit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump entgegen, der sich eine Rückkehr der Produktion in die USA auf die Fahnen geschrieben hat. Über Umfang und Art der neuen Investitionen sei aber noch nicht entschieden, teilte die Foxconn Technology Group am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in einer Erklärung mit.
"Wir können bestätigen, dass wir in vorläufigen Diskussionen über potenzielle Investitionen stecken, die eine Ausweitung unserer gegenwärtigen US-Operationen darstellen würden", heisst es darin. Apple ist der grösste Kunde des Unternehmens, das auch für andere Weltkonzerne produziert. Die Mitteilung folgte nur einen Tag nach der Ankündigung der japanischen Softbank-Gruppe, 50 Milliarden US-Dollar in den USA investieren zu wollen.
Softbank-Chef Masayoshi Son, der Trump am Dienstag in New York getroffen hatte, ist ein guter Freund des Foxconn-Vorsitzenden Terry Gou. Wo das taiwanesische Unternehmen in den USA investieren will, blieb unklar. Experten halten allerdings eine Verlagerung der iPhone-Produktion wegen der bestehenden Lieferketten und der hohen Lohnkosten in den USA für unwahrscheinlich./lw/DP/stb
Apple Inc. ist auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computer-Hardware und Musikträgern spezialisiert. Der Nettoumsatz verteilt sich wie folgt auf die einzelnen Produktfamilien und Dienstleistungen: - Telefonprodukte (52,1%): Marke iPhone; - Peripheriegeräte (10,5%): Bildschirme, Speichersysteme, Drucker, Videokameras, Speicherkarten, Server, Switches, etc; - Computer (10,2%): Laptops (Marken MacBook, MacBook Air und MacBook Pro) und PCs (iMac, Mac mini, Mac Pro und Xserve); - Musikunterstützung (7,4%): Musiklesegeräte iPod und iPad und Zubehör; - Sonstige (19,8%): Software, Wartungsdienste und Internetzugangsdienste usw. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Amerika (42,4%), China/Hongkong/Taiwan (18,9%), Japan (6,3%), Asien/Pazifik (7,7%) und Europa/Indien/Naher Osten/Afrika (24,7%).