Akeso, Inc. gibt bekannt, dass Ligufalimab (monoklonaler CD47-Antikörper, Forschungs- und Entwicklungscode: AK117), das neuartige, vom Unternehmen unabhängig entwickelte immunonkologische Medikament, in Kombination mit Ivonescimab (bi-spezifischer PD-1/VEGF-Antikörper, Forschungs- und Entwicklungscode: AK112) hat vom Center for Drug Evaluation (CDE) der National Medical Products Administration der Volksrepublik China die Genehmigung erhalten, eine klinische Studie der Phase Ib/II mit oder ohne Chemotherapie zur Behandlung fortgeschrittener bösartiger Tumore zu beginnen. Ziel ist es, die Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik, Immunogenität und Antitumoraktivität von Ligufalimab in Kombination mit Ivonescimab in Kombination mit oder ohne Chemotherapie zur Behandlung fortgeschrittener bösartiger Tumore zu untersuchen. Die Hauptzielgruppe der klinischen Studie der Phase II waren Patienten mit gastrointestinalen Tumoren. Zuvor wurde eine klinische Studie der Phase Ib/II zu Ligufalimab in Kombination mit Ivonescimab eingeleitet, deren Hauptzielgruppe Patienten mit bösartigen Kopf- und Halstumoren waren. Ähnliche Studien haben gezeigt, dass Ivonescimab gleichzeitig eine Anti-Tumor-Immunantwort stimulieren und die Tumorangiogenese durch Aktivierung von T-Zellen hemmen kann. Da die Überexpression von VEGF in der Mikroumgebung des Tumors immunsuppressive Wirkungen hat, kann die Verwendung eines biospezifischen Antikörpers, der sowohl PD-1 als auch VEGF blockiert, eine synergistische Anti-Tumor-Wirkung von PD-1/PD-L1-Antikörpern und Anti-VEGF-Antikörpern erzielen. Es wird erwartet, dass damit eine gute klinische Wirksamkeit und Sicherheit erreicht wird. Derzeit auf dem Markt befindliche oder in der Forschung befindliche Anti-PD-1/PD-L1-Antikörper in Kombination mit einer Chemotherapie haben bei gastrointestinalen Tumoren gewisse klinische Vorteile gezeigt. Bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und hepatozellulärem Karzinom hat die Kombination von Anti-PD-1/PD-L1-Antikörpern mit Anti-VEGF-Antikörpern bemerkenswerte synergistische Effekte gezeigt. Ähnliche Studien haben auch gezeigt, dass die Kombinationstherapie mit Anti-PD-1-Medikamenten und zielgerichteten CD47-Medikamenten durch die Aktivierung der angeborenen und der adaptiven Immunantwort eine synergistische Antitumorwirkung erzielt und bei einigen Patienten mit soliden Tumoren eine zufriedenstellende Antitumorwirkung ohne zusätzliches Sicherheitsrisiko gezeigt hat. Die Hochregulierung von CD47 kann die Phagozytose von Makrophagen und die Anti-Tumor-Wirkung von VEGF/VEGFR-Inhibitoren hemmen. Gleichzeitig kann eine Anti-VEGF/VEGFR-Behandlung auch eine Hochregulierung von CD47 bewirken und damit die Anti-Tumor-Funktion von Makrophagen hemmen. Daher kann die Blockierung von VEGF und CD47 den durch die Anti-Angiogenese-Therapie induzierten immunsuppressiven Signalweg (CD47-Hochregulierung) wirksam hemmen und gleichzeitig die Phagozytose von Makrophagen verbessern, um die Anti-Tumor-Wirkung zu steigern.