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Martinsried/München und US-Standorte  in Princeton,  NJ und  Houston,
TX, 23. November 2009 -  Agennix AG (Deutsche Börse: AGX)  berichtete
heute über den Geschäftsverlauf im dritten Quartal und in den  ersten
neun Monaten des Geschäftsjahres 2009.

Das Unternehmen ist aus  dem Zusammenschluss der  GPC Biotech AG  und
Agennix Incorporated hervorgegangen. Die Verschmelzung wird basierend
auf der Erwerbsmethode, die  in IFRS 3,  Unternehmenszusammenschlüsse
(überarbeitet in 2008) beschrieben  wird, bilanziert. GPC Biotech  AG
wurde bei  dieser  Transaktion  als bilanzieller  Erwerber,  und  die
Agennix  AG  als  die   erworbene  Gesellschaft  identifiziert.   Die
historischen Finanzinformationen der  Agennix AG,  darunter auch  die
nachfolgend dargestellten Informationen, entsprechen daher denjenigen
der GPC Biotech AG.  Ebenfalls werden in zukünftigen  Finanzberichten
die historischen Zahlen der GPC  Biotech AG als Vergleichszahlen  für
die relevanten Vorperioden herangezogen.

Die ersten neun Monate 2009 im Vergleich zu den ersten neun Monaten
2008
Der Umsatz in den  ersten neun Monaten 2009  verringerte sich um  98%
auf 0,3 Millionen Euro,  im Vergleich zu 12,3  Millionen Euro in  den
ersten neun Monaten 2008. Der  Umsatzrückgang ist auf die  Beendigung
der  Entwicklungs-  und  Lizenzvereinbarung  für  Satraplatin   durch
Celgene Corporation zurückzuführen. Die Kündigung wurde im  September
2008 rechtswirksam  und hatte  zur  Folge, dass  der noch  nicht  als
Umsatz realisierte Teil  der abgegrenzten Lizenzzahlung  in Höhe  von
7,2 Millionen  Euro  und  1,9  Millionen  Euro  für  Forschungs-  und
Entwicklungsaufwendungen, die  zukünftig  noch  zu  erwarten  gewesen
wären, im dritten Quartal 2008 realisiert wurden.

Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand (F&E) verringerte sich in den
ersten neun Monaten des  Jahres 2009 um  71% auf 3,9 Millionen  Euro,
verglichen  mit  13,4  Millionen   Euro  in  derselben  Periode   des
Vorjahres. Der Rückgang des F&E-Aufwands ist hauptsächlich auf 1) die
geringeren Kosten  für  klinische Studien  aufgrund  des  reduzierten
Studienvolumens, 2) die Reduzierung der Anzahl der Beschäftigten  als
Ergebnis  der  im  ersten   Quartal  2008  und  2009   durchgeführten
Restrukturierungsmaßnahmen  und  3)  eine  Gutschrift  in  Höhe   von
1,5 Millionen Euro aufgrund  von Kündigungen  von Aktienoptionen  und
Wandelanleihen, die in den Aufwendungen für aktienbasierte  Vergütung
enthalten ist, zurückzuführen.

In den  ersten  neun Monaten  des  Jahres 2009  reduzierte  sich  der
Verwaltungsaufwand um 22% auf
8,0 Millionen  Euro  im  Vergleich  zu 10,3  Millionen  Euro  in  der
Vorjahresperiode.  Der  Rückgang   der  Verwaltungsaufwendungen   ist
hauptsächlich auf die Reduzierung des Personalbestands und den  damit
verbundenen    Aktivitäten     in     Folge     der     verschiedenen
Restrukturierungsmaßnahmen zurückzuführen. Der  gesamte Rückgang  des
Verwaltungsaufwands in Höhe  von 2,3 Millionen  Euro wurde  teilweise
durch einen Ertrag in Höhe  von 1,7 Millionen Euro ausgeglichen,  der
in Form einer  Gutschrift, in Folge  des Verfalls von  Aktienoptionen
und Wandelanleihen, in den Aufwendungen für aktienbasierte  Vergütung
enthalten   ist.   Darüber    hinaus   wurde    der   Rückgang    des
Verwaltungsaufwands teilweise durch  einen Anstieg  bei den  einmalig
anfallenden Kosten  für Bankberatung,  Rechtsberatung, Prüfung  sowie
sonstigen Kosten  in  Höhe  von insgesamt  rund  3,3  Millionen  Euro
kompensiert,  die  im  Zusammenhang  mit  der  am  5. November   2009
abgeschlossenen Verschmelzung auf die Agennix AG entstanden sind.

Der Periodenfehlbetrag verbesserte  sich in den  ersten neun  Monaten
2009 um 13% auf -10,6 Millionen Euro im Vergleich zu -12,2  Millionen
Euro in der Vorjahresperiode. Das Ergebnis je Aktie (unverwässert und
verwässert) belief sich  in den  ersten neun Monaten  2009 auf  -0,29
Euro im Vergleich zu -0,33 Euro im selben Zeitraum 2008.

Finanzielle Situation
Wie bereits berichtet, verfügte Agennix AG zum 30. September 2009 auf
pro forma Basis über liquide Mittel und kurzfristige Einlagen in Höhe
von 17,9 Millionen Euro.

Zum 30.  September 2009  verfügte GPC  Biotech über  liquide  Mittel,
Zahlungsmitteläquivalente sowie  veräußerbare Finanzanlagen  in  Höhe
von 2,9  Millionen Euro  (31. Dezember  2008: 32,0  Millionen  Euro),
darunter  0,2  Millionen  Euro  als  Sicherheit  hinterlegte  liquide
Mittel.

Der Netto  Cash Burn  für die  ersten neun  Monate 2009  betrug  15,5
Millionen Euro, mit einem Netto  Cash Burn von 4,9 Millionen Euro  im
ersten Quartal 2009, 6,5 Millionen  Euro im zweiten Quartal 2009  und
4,1 Millionen Euro im  dritten Quartal 2009.  Der Rückgang des  Netto
Cash Burn  im dritten  Quartal  beruhte im  Wesentlichen auf  der  im
zweiten Quartal  erfolgten Auszahlung  von  2,7 Millionen  Euro,  die
bereits im ersten Quartal  aufwandswirksam zurückgestellt wurden  und
aufgrund der Verschmelzung angefallen sind. Der Netto Cash Burn  wird
durch   die    Addition    des   Mittelabflusses    aus    operativer
Geschäftstätigkeit und  der Investitionen  in das  Sachanlagevermögen
und in Lizenzen berechnet. Die  Zahlen zur Berechnung des Netto  Cash
Burn werden  in  der  Konzern-Kapitalflussrechnung  der  betreffenden
Periode ausgewiesen.

Vorjahresvergleich: Drittes Quartal 2009 im Vergleich zum dritten
Quartal 2008
Der Umsatz im dritten Quartal des Jahres 2009 verringerte sich um 98%
auf 0,2  Millionen  Euro  im  Vergleich  zu  9,3  Millionen  Euro  im
Vorjahreszeitraum 2008. Der F&E-Aufwand fiel im dritten Quartal  2009
um 58% auf 1,3 Millionen Euro,  verglichen mit 3,1 Millionen Euro  in
derselben  Periode  des  Vorjahres  2008.  Im  dritten  Quartal  2009
reduzierte sich der Verwaltungsaufwand um 45% auf 1,6 Millionen Euro,
im  Vergleich  zu  2,9  Millionen  Euro  im  Vorjahreszeitraum.   Der
Periodenfehlbetrag  im   dritten  Quartal   2009  belief   sich   auf
-2,1 Millionen   Euro,   im    Vergleich   zu   3,5 Millionen    Euro
Periodengewinn  im  selben  Quartal  2008.  Das  Ergebnis  je   Aktie
(unverwässert und verwässert) belief sich im dritten Quartal 2009 auf
-0,06 Euro, im Vergleich zu 0,10 Euro im Vorjahreszeitraum 2008.

Drittes Quartal 2009 im Vergleich zum zweiten Quartal 2009
Der Umsatz im dritten  Quartal des Jahres 2009  erhöhte sich um  100%
auf 0,2  Millionen  Euro,  im  Vergleich zu  0,1  Millionen  Euro  im
vorangegangenen Quartal. Der F&E-Aufwand verringerte sich im  dritten
Quartal 2009  um 7%  auf  1,3 Millionen  Euro,  im Vergleich  zu  1,4
Millionen Euro im zweiten  Quartal 2009. Die  Verwaltungsaufwendungen
verringerten sich im dritten  Quartal 2009 um  33% auf 1,6  Millionen
Euro, im Vergleich zu 2,4 Millionen Euro im vorangegangenen  Quartal.
Der Periodenfehlbetrag betrug -2,1 Millionen Euro im dritten  Quartal
2009, verglichen mit -4,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2009. Das
Ergebnis je  Aktie  (unverwässert  und  verwässert)  belief  sich  im
dritten Quartal 2009 auf  -0,06 Euro, im Vergleich  zu -0,11 Euro  im
vorangegangenen Quartal.

Dr. Torsten  Hombeck, Finanzvorstand,  sagte: "Wir  freuen uns  sehr,
jetzt nach  dem erfolgreichen  Abschluss der  Verschmelzung als  Team
eines Unternehmens an der  Entwicklung unserer Produktkandidaten  zur
Krebsbehandlung zu arbeiten und fokussieren uns nun verstärkt auf die
Suche      nach       geeigneten      Partnern       für       unsere
Medikamenten-Entwicklungsprogramme, insbesondere  für  Talactoferrin.
Darüber    hinaus     ziehen    wir     verschiedene     kurzfristige
Finanzierungsoptionen  in  Betracht,   um  die  Fortführung   unserer
Programme zu sichern."

Finanzausblick
Das Unternehmen aktualisierte seine Prognose für das Gesamtjahr 2009
und 2010 wie folgt:

Umsatz: Die Gesellschaft erwartet für das verbleibende Jahr 2009  und
das  Gesamtjahr  2010  keine  wesentlichen  Umsätze.  Diese  Prognose
beinhaltet      keine      Zahlungsmittel      aus       potentiellen
Partnering-Transaktionen, da  deren  Abschluss  sowie  der  Zeitpunkt
einer Unterzeichnung schwer vorherzusagen sind.

F&E-Aufwendungen: Die Gesellschaft rechnet für das verbleibende  Jahr
2009 sowie für das Gesamtjahr  2010 mit ansteigenden Forschungs-  und
Entwicklungsaufwendungen  im   Vergleich  zu   2008,  basierend   auf
steigenden Kosten  im  Zusammenhang  mit  den  zwei  fortschreitenden
Phase-3-Studien mit Talactoferrin.

Verwaltungsaufwand:  Ohne  Berücksichtigung  von  Einmaleffekten   im
Zusammenhang mit der Verschmelzung,  rechnet das Unternehmen für  den
Rest des Jahres 2009 sowie für das Gesamtjahr 2010 mit einem leichten
Anstieg der Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zu 2008. Dies ist in
erster Linie auf  den geringfügigen Anstieg  des Personalbestands  im
Bereich G&A durch den Unternehmens-zusammenschluss zurückzuführen.

Zahlungsmittelverbrauch: Die Gesellschaft  geht davon  aus, dass  der
vorhandene Bestand  an liquiden  Mitteln die  Geschäftstätigkeit  der
Gesellschaft bis in das zweite Quartal 2010 sichern wird.

Telefonkonferenz
Wie bereits angekündigt,  findet heute  eine Telefonkonferenz  statt.
Agennix AG bietet  die Möglichkeit, die  Konferenz per  telefonischer
Einwahl oder  Live-Übertragung  auf  der  Webseite  des  Unternehmens
www.agennix.com zu verfolgen.  Nach der  Live-Veranstaltung ist  dort
auch eine Aufzeichnung abrufbar.  Die Telefonkonferenz findet  heute,
am 23. November 2009 um 15:00 Uhr statt (in englischer Sprache).

Einwahlnummern:
Teilnehmer aus Europa:  0049 69 667775756
                                          0044 20 3003 2666
Teilnehmer aus USA:      1-646-843-4608

Bitte  wählen  Sie  sich  bereits  10  Minuten  vor  dem  Beginn  der
Telefonkonferenz ein.

Über Agennix
Agennix AG ist ein börsennotiertes biopharmazeutisches Unternehmen,
das auf die Entwicklung neuartiger Krebsmedikamente fokussiert ist.
Das Unternehmen ist aus dem Zusammenschluss der GPC Biotech AG und
Agennix, Incorporated hervorgegangen. Der am weitesten entwickelte
Wirkstoff des Unternehmens ist Talactoferrin, eine oral anwendbare
zielgerichtete Therapieform, die sich in der Phase-3-Entwicklung in
nicht-kleinzelligem Lungenkrebs befindet. Weitere klinische
Entwicklungsprogramme des Unternehmens sind: RGB-286638, ein
Kinase-Hemmer, der sich gegen eine Vielzahl von Proteinkinasen
richtet (in Phase-1-Entwicklung), der oral verfügbare platinbasierte
Wirkstoff Satraplatin sowie eine topische Verabreichungsform (als
Gel) von Talactoferrin zur Wundheilung. Agennix ist ein
transatlantisches Unternehmen mit Standorten in München, Princeton
(New Jersey, USA) und Houston (Texas, USA).

Diese Pressemitteilung  enthält in  die Zukunft  gerichtete  Angaben,
welche  die   gegenwärtigen   Einschätzungen  und   Erwartungen   des
Managements von  Agennix  AG  insbesondere im  Zusammenhang  mit  der
zukünftigen Cash-Position der Gesellschaft darstellen. Diese  Angaben
basieren auf heutigen Erwartungen und sind Risken und  Unsicherheiten
unterworfen, welche oft  außerhalb unserer Kontrolle  liegen und  die
dazu  führen   können,  dass   tatsächliche,  zukünftige   Ergebnisse
signifikant  von   den   Ergebnissen   abweichen,   die   in   diesen
zukunftsgerichteten Angaben enthalten sind oder von ihnen  impliziert
werden. Tatsächliche Ergebnisse können  erheblich abweichen, was  von
einer Reihe von Faktoren abhängig sein kann und wir warnen Investoren
davor  sich  zu  sehr  auf  die  zukunftsgerichteten  Angaben  dieser
Pressemitteilung   zu   verlassen.   Agennix   AG   übernimmt   keine
Verpflichtung dafür, diese  in die Zukunft  gerichteten Angaben  oder
die Faktoren,  die sich  auf die  zukünftigen Ergebnisse,  Leistungen
oder Erfolge der Gesellschaft auswirken könnten, fortzuschreiben oder
an zukünftige Ereignisse anzupassen, selbst wenn in der Zukunft  neue
Informationen verfügbar werden.


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Agennix AG
Investor Relations & Corporate Communications
Tel.: +49 89 8565-2693
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lwilliams@troutgroup.com


 
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Agennix AG
Fraunhoferstr. 20 Martinsried Deutschland

ISIN: 
DE000A1A6XX4; 
Notiert: Regulierter Markt in Frankfurter Wertpapierbörse, Prime 
Standard in Frankfurter Wertpapierbörse;
http://hugin.info/142386/R/1356531/329638.pdf


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