Advent Technologies Holdings, Inc. gab bekannt, dass das Unternehmen eine Vereinbarung mit Airbus über ein gemeinsames Benchmarking-Projekt für eine optimierte Ionenpaar-Membranelektrodeneinheit ("MEA") für Wasserstoff-Brennstoffzellen getroffen hat. Airbus wird das Projekt finanziell unterstützen und sein umfangreiches Wissen über die Luftfahrtindustrie einbringen. Advent wird in Menschen, Materialien, Hardware und Forschungszentren von Drittanbietern investieren, um die Ziele des Projekts zu erreichen.

Die Multi-Millionen-Dollar-Zusammenarbeit wird sich über zwei Jahre erstrecken. Das Ziel des Projekts ist es, die Entwicklung der MEA von Advent zu beschleunigen und die Ion Pair MEA mit den Anforderungen der Luftfahrt und den aktuellen/erwarteten technologischen Grenzen zu vergleichen. HT-PEM MEAs, die bei Temperaturen von mehr als 180 Grad Celsius (360 Grad Fahrenheit) arbeiten, sollen eine der größten Herausforderungen beim Einsatz von Brennstoffzellen in der Luftfahrt lösen: das Wärmemanagement.

Herkömmliche Niedertemperatur-Brennstoffzellen haben sich aufgrund von Problemen beim Wärmemanagement bei der Unterstützung von Wasserstoffflügen als unzureichend erwiesen. Advent ist der Ansicht, dass HT-PEM nicht nur für die Luftfahrt, sondern auch für schwere Lastwagen, die Automobilindustrie und die Schifffahrt eine überlegene Option darstellt. Das Projekt wird sich in erster Linie auf die Anforderungen zukünftiger wasserstoffbetriebener Flugzeuge konzentrieren und hat gleichzeitig das Potenzial, Gewicht und Volumen des Antriebssystems durch eine vereinfachte Bilanz der Anlagen- und Kühlungs-Subsysteme erheblich zu reduzieren. Das Projekt wird von Advent's MEA-Team durchgeführt und von Airbus genau überwacht.

Das Projekt wird voraussichtlich im Januar 2024 anlaufen.