Abliva AB und das US-amerikanische Unternehmen Owl Therapeutics gaben die Unterzeichnung eines Lizenz- und Kooperationsabkommens für Ablias NeuroSTAT®? zur Behandlung von mittelschweren bis schweren traumatischen Hirnverletzungen (TBI) bekannt. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Owl Therapeutics (San Antonio, Texas) eine weltweite Lizenz (außer China und Südkorea) für die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von NeuroSTAT.

Im Rahmen der Vereinbarung hat Abliva Anspruch auf bis zu 43,65 Mio. US-Dollar an Meilensteinen (ohne Lizenzgebühren), von denen 1,15 Mio. US-Dollar bei Erreichen bestimmter klinischer und regulatorischer Meilensteine gezahlt werden. Weitere bis zu 42,5 Mio. US-Dollar sind bei Erreichen kommerzieller Meilensteine zu zahlen. Darüber hinaus hat Abliva Anspruch auf Lizenzgebühren im mittleren einstelligen Bereich (basierend auf dem Nettoumsatz) bei der Kommerzialisierung. Owl Therapeutics wird für alle Kosten im Zusammenhang mit der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von NeuroSTAT aufkommen.

Aufgrund des kooperativen Charakters der Vereinbarung wird das Team von Abliva weiterhin an dem Programm beteiligt sein und zu den operativen und strategischen Elementen des Programms beitragen. Abliva wird seinen Beitrag durch eine vereinbarte und zeitlich begrenzte Verpflichtung bestimmter Abliva-Teammitglieder leisten. Schädel-Hirn-Traumata sind ein bedeutendes Problem für die öffentliche Gesundheit und betreffen jährlich Millionen von Menschen durch Unfälle, Stürze, Sportverletzungen und militärische Kämpfe.

Zu einer Schädel-Hirn-Verletzung kommt es, wenn eine plötzliche äußere Einwirkung oder ein Aufprall auf den Kopf die normale Gehirnfunktion stört, was zu einer Vielzahl von kognitiven, körperlichen und emotionalen Symptomen führt. Die weitreichenden Auswirkungen von Schädel-Hirn-Traumata gehen über den einzelnen Patienten hinaus und stellen eine erhebliche wirtschaftliche Belastung für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft dar. Darüber hinaus unterstreicht der emotionale und finanzielle Tribut, den die Betroffenen und ihre Familien zahlen müssen, den dringenden Bedarf an kontinuierlicher Forschung und Fortschritten bei der Prävention, Diagnose und Behandlung von Schädel-Hirn-Traumata. Anstrengungen in dieser Richtung sind entscheidend, um nicht nur die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern, sondern auch die sozioökonomischen Folgen dieses komplexen und weit verbreiteten Gesundheitsproblems zu mildern.