Die wichtigsten Meldungen zu Unternehmen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

HDE: Weihnachtsgeschäft nimmt langsam Fahrt auf

Im deutschen Einzelhandel wächst langsam die Zuversicht für das Weihnachtsgeschäft. "Nachdem mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts in November und Dezember insgesamt lediglich 15 Prozent der Handelsunternehmen zufrieden sind, bewertet in der Woche vor dem ersten Advent immerhin schon ein Drittel der Händler die Umsatzentwicklung als positiv", teilte der Handelsverbandes Deutschland (HDE) mit. "Auch wenn bisher der große Schwung fehlt, so ist doch deutlich festzustellen, dass es in der Woche vor dem ersten Advent begann, besser zu laufen", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth.

Großvermieter fordern Reform des Mietrechts

Das deutsche Mietrecht muss nach Ansicht zwei der wichtigsten Vermieter in Deutschland reformiert werden: Die derzeitigen gesetzlichen Regelungen hätten zu viele negative Folgen für den Mietmarkt und den Neubau, beklagen der Chef des DAX-Konzerns Vonovia, Rolf Buch, und der Vorstandsvorsitzende des größten kommunalen Vermieters Saga aus Hamburg, Thomas Krebs, im Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Wolters Kluwer ersetzt Flutter im Euro-Stoxx-50

Flutter Entertainment muss den Euro-Stoxx-50 mit Wirkung zum 18. Dezember verlassen. Das teilte die Index-Tochter der Deutschen Börse Stoxx nach der Index-Überprüfung mit. Gund ist offensichtlich der bevorstehende Wechsel der Notierung nach New York. Ersetzt werden Flutter durch die Titel von Wolters Kluwer.

Habeck will Kohlekraftwerke bei unsicherer Lage länger laufen lassen

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat angekündigt, den für 2030 anvisierten Kohleausstieg bei unsicherer Versorgungslage zu verschieben. Das berichtet die Bild am Sonntag mit Verweis auf das Protokoll des Energie-Ausschusses des Deutschen Bundestages. Demnach antwortete Habeck dort in dieser Woche auf die Frage "Werden Sie überprüfen, ob der Kohleausstieg im Zeitrahmen stattfinden kann?", dass fossile Kraftwerke auch länger laufen müssten, wenn es nicht genügend Ersatzkraftwerke gebe.

Krankenhausgesellschaft befürchtet bundesweites Kliniksterben

Der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, fürchtet ein bundesweites Kliniksterben. "Bislang haben in diesem Jahr 33 Klinikstandorte Insolvenz angemeldet. Wir erwarten, dass die Zahl bis Jahresende noch weiter steigen wird", sagte Gaß der Rheinischen Post. "Im nächsten Jahr wird es leider nicht besser werden, im Gegenteil: Wir fürchten, dass dann weitere 60 bis 80 Häuser in die Insolvenz gehen. Vielen Kliniken steht das Wasser bis zum Hals."

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DJG/DJN/AFP/apo

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December 03, 2023 11:15 ET (16:15 GMT)