Senator Schumer sagt, der Kongress müsse KI-Wahlsicherungen Vorrang einräumen

Einen Tag nach einem Treffen von CEOs aus der Technologiebranche mit Gesetzgebern über die Regulierung der künstlichen Intelligenz sagten zwei wichtige Senatoren, dass der Kongress sich zunächst mit den möglichen Auswirkungen der KI auf die Wahlen befassen müsse.

Die Gesetzgeber sind besonders besorgt über den Einsatz von KI bei der Erstellung von Inhalten, die Kandidaten in politischen Anzeigen falsch darstellen, um die Bundeswahlen zu beeinflussen.

Der Vorsitzende der Demokraten im Senat, Chuck Schumer, sagte Reportern einen Tag nach dem KI-Forum, an dem Technologieführer wie der CEO von Tesla, Elon Musk, der CEO von Meta Platforms, Mark Zuckerberg, und der CEO von Alphabet, Sundar Pichai, teilnahmen, dass die Gesetzgebung zur KI bei Wahlen möglicherweise schneller vorankommen müsse.

"Einige Dinge müssen vielleicht früher gehen als andere und Wahlen ist eines der Dinge, die wir vielleicht am schnellsten angehen müssen", sagte Schumer am Donnerstag.

Das Auftauchen von digital gefälschten Fotos des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im Juni hat gezeigt, wie die Technologie ihren Weg in das Präsidentschaftsrennen 2024 findet, da eine Reihe von neuen "generativen KI"-Tools es billig und einfach machen, überzeugende Deepfakes zu erstellen.

Der republikanische Senator Mike Rounds sagte: "Eine der Prioritäten, die ich gerne als einen der ersten Schritte sehen würde, weil die Wahl schnell auf uns zukommt."

Experten sagen, dass die Verbreitung von KI-Tools es viel einfacher machen könnte, z.B. Massen-Hacking-Kampagnen durchzuführen oder gefälschte Profile in den sozialen Medien zu erstellen, um falsche Informationen und Propaganda zu verbreiten.

Anfang dieser Woche schlug eine parteiübergreifende Gruppe von vier Senatoren, darunter die Demokratin Amy Klobuchar und der Republikaner Josh Hawley, eine Gesetzgebung vor, die "die Verbreitung von im Wesentlichen irreführenden KI-generierten Audio-, Bild- oder Videodateien in Bezug auf Bundeskandidaten in politischen Anzeigen oder bestimmten Themenanzeigen" verbietet.

Rounds fügte hinzu: "Es wird böse Menschen da draußen geben und andere Länder, die uns das Leben schwer machen, weil sie nicht wollen, dass die Demokratie Erfolg hat." Er sagte, es werde "eine echte Herausforderung" sein, eine Einigung über ein solches Gesetz "auf beiden Seiten" zu erzielen.