Das israelische Unternehmen Percepto, das Drohnen und Roboter zur Überwachung und Inspektion von Industriestandorten einsetzt, teilte am Montag mit, dass es von den US-Bundesbehörden eine Ausnahmegenehmigung für seine Systeme erhalten hat und dass es in einer privaten Finanzierungsrunde 67 Mio. $ aufgenommen hat.

Die Schwerindustrie steht vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, effizient zu arbeiten, eine zuverlässige kritische Infrastruktur aufrechtzuerhalten, hohe Produktivitätserwartungen zu erfüllen und das Sicherheitsniveau zu erhöhen - und das alles angesichts komplexer, gefährlicher und oft veralteter Infrastrukturanlagen.

Percepto unterstützt Industrieunternehmen bei der Bewältigung von Herausforderungen wie der Aufrechterhaltung einer zuverlässigen kritischen Infrastruktur, der Erfüllung hoher Produktivitätserwartungen und der Erhöhung des Sicherheitsniveaus, indem es die Integrität der Infrastruktur ihrer Anlagen in Echtzeit sichtbar macht und Fehler findet, bevor sie zu Zwischenfällen eskalieren.

Percepto hat nach eigenen Angaben von der US-Luftfahrtbehörde (FAA) eine landesweite Ausnahmegenehmigung erhalten, die es dem Unternehmen ermöglicht, jeden Standort kritischer Infrastrukturen in den USA mit ferngesteuerten automatisierten Drohnen auszustatten, ohne dass eine standortspezifische Genehmigung der FAA erforderlich ist.

Laut Percepto beseitigt diese Ausnahmegenehmigung logistische und kostspielige Hindernisse, wie z.B. die Notwendigkeit von Radargeräten oder Menschen am Boden, was die Einführung autonomer Drohnentechnologie vorantreibt.

Die Finanzierungsrunde wurde von Koch Disruptive Technologies (KDT) angeführt, zusammen mit den neuen Investoren Zimmer Partners und einem der größten US-Energieunternehmen. Bestehende Investoren wie U.S. Venture Partners, Delek US Holdings, Atento Capital, Spider Capital und Arkin Holdings beteiligten sich ebenfalls.

Insgesamt hat Percepto 120 Millionen Dollar eingesammelt. (Berichterstattung durch Steven Scheer; Bearbeitung durch David Evans)