Miami (Reuters) - Nach dem Durchzug des Hurrikans "Ian" steigt im US-Küstenstaat Florida die Zahl der Todesopfer am Sonntag offiziellen Angaben zufolge auf mindestens 81.

Das Büro des Sheriffs im Küstenbezirk Lee County, wo Ian als Hurrikan der Stärke vier am Mittwoch auf Land traf, verzeichnete 42 Tote. 39 weitere Opfer wurden von den Behörden in vier benachbarten Bezirken gemeldet. Nach dem Rückzug der Wassermassen wird in den Überschwemmungsgebieten mit weiteren Todesopfern gerechnet. Suchmannschaften konnten bislang nicht in alle betroffenen Gebiete vordringen. Etwa 10.000 Menschen gelten weiterhin als vermisst. US-Präsident Joe Biden wird nach Angaben des Weißen Hauses am Mittwoch an der Golfküste Floridas erwartet, um sich ein Bild von den Verwüstungen zu machen.

(Bericht von Brad Brooks, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)