"Wir wollen wieder im gegnerischen Strafraum auftauchen", sagte Schenck am Freitag in Düsseldorf. Das Geldhaus wolle dabei auch klarer herausstellen, in welche Bereichen es führend sein könne. In den kommenden Monaten werde es dazu Botschaften geben. Zwei Themen stünden für das Geldhaus aber im Mittelpunkt - dies seien das Deutschland- und das Firmenkundengeschäft. Beides werde "weiter Kern unserer Bank sein".

Über die Grundsatzeinigung mit dem US-Justizministerium im Streit um Tricksereien am US-Immobilienmarkt sei die Bank "in höchstem Maße erleichtert". Das Institut zahle damit den Preis für Fehler der Vergangenheit. Nach der Grundsatzeinigung mit dem US-Justizministerium muss das Geldhaus mindestens 3,1 Milliarden Dollar an Strafe zahlen, wie es im Dezember mitgeteilt hatte. Mit dem Vergleich sei ein großer Unsicherheitsfaktor beiseite geräumt, sagte Schenk. Er erwarte, dass die Bank trotz der vergangenen schweren drei Monate "per Jahresultimo" besser aus dem Jahr kommen werde als noch Ende 2015.